Panel 4.2
Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018Die wirtschaftliche Bedeutung der Rohstoffgewinnung, insbesondere des Bergbaus auf Metalle, für antike Gesellschaften wurde schon oft betont. Aber erst in den letzten Jahrzehnten sind dabei auch die archäologischen Hinterlassenschaften in den Blickpunkt der Forschung gerückt. Diese umfassen nicht nur die Bergbauüberreste im engeren Sinn, wie Bergwerke und Aufbereitungswerkstätten sowie deren Abfälle, sondern auch Siedlungsplätze und Infrastruktur im weiteren Sinne, die im Zusammenhang mit der Rohstoffgewinnung entstanden sind.
Dieses Panel beim 19. Internationalen Kongress für Klassische Archäologie sollte einen Überblick über laufende und geplante Forschungen zu Landschaften geben, die in besonderer Weise durch den antiken Bergbau geprägt sind. Es zielte außerdem darauf ab, die Auswirkungen des Bergbaus nicht nur auf die physische Umgebung, sondern auch auf die Kulturlandschaft zu diskutieren. Anhand von Fallbeispielen stand dabei die Identifikation von materiellen Eigenschaften von Bergbaulandschaften, die Unterschiede zwischen ihnen und eventuelle gemeinsame Organisationsmuster im Vordergrund.
Lizenz
Dieses Werk ist unter der
Creative Commons-Lizenz 4.0
(CC BY-SA 4.0) veröffentlicht.Identifikatoren
ISBN 978-3-96929-070-5 (PDF)ISBN 978-3-96929-071-2 (Softcover)Veröffentlicht am 25.05.2022.