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Open Access Monograph Series: Byzanz zwischen Orient und Okzident

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Byzanz zwischen Orient und Okzident
Herausgeber: Römisch Germanisches Zentralmuseum Mainz

Der WissenschaftsCampus Mainz ist eine Forschungskooperation zwischen dem Leibniz Institut Römisch-Germanisches Zentralmuseum und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ziel ist es, eine breite Plattform für interdisziplinäre Byzanzforschung institutionell zu etablieren. Beteiligt sind neben der Byzantinistik sowie der Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte sämtliche Fächer, die zur Erforschung des Byzantinischen Reiches und seiner Kultur beitragen. Der WissenschaftsCampus Mainz fördert die Integration der zersplitterten Wissenschaftsdisziplinen, die sich mit Byzanz befassen. Er ermöglicht themenorientierte, multidisziplinäre, historisch-kulturwissenschaftliche Forschung unter einem Dach und bewirkt durch einen gemeinsamen Auftritt der Byzanzforschung eine bessere Sichtbarkeit dieses Fachgebiets.
Die Schriftenreihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident" dient als Publikationsorgan für das Forschungsprogramm des Leibniz-WissenschaftsCampusMainz, das Byzanz, seine Brückenfunktion zwischen Ost und West sowie kulturelle Transfer- und Rezeptionsprozesse von der Antike bis in die Neuzeit in den Blick nimmt. Die Methoden und Untersuchungsgegenstände der verschiedenen Disziplinen, die sich mit Byzanz beschäftigen, werden dabei jenseits traditioneller Fächergrenzen zusammengeführt, um mit einem historisch-kulturwissenschaftlichen Zugang Byzanz und seine materielle und immaterielle Kultur umfassend zu erforschen.




Neslihan Asutay-Effenberger, Falko Daim (Hrsg.)


Der Doppeladler
Byzanz und die Seldschuken in Anatolien vom späten 11. bis zum 13. Jahrhundert

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 1
Das nach der für die Byzantiner vernichtenden Schlacht bei Manzikert 1071 im zuvor byzantinischen Anatolien entstandene Reich der Rum-Seldschuken war bis zu seiner Auflösung Anfang des 14. Jahrhunderts der wichtigste Nachbar der Byzantiner an ihrer Ostgrenze. Das Reich der Rum-Seldschuken vereinte Seldschuken wie griechisch-orthodoxe Einwohner und stand schon daher in einem intensiven Kontakt mit Byzanz, der sich vor allem in Handel, im Austausch von Kunstschaffenden und in Eheschließungen manifestierte. Diese sozialen und politischen Beziehungen sowie die durch ethnische und religiöse Toleranz geprägte Koexistenz der verschiedenen Völkerschaften innerhalb des Seldschukenreiches waren Grundlage für große Kunst. Gleichwohl wissen wir heute nur wenig über die Rum-Seldschuken und ihr Interagieren mit den Byzantinern, sodass bisweilen der Eindruck vorherrscht, es habe kaum einen kulturellen Austausch gegeben.
Der Tagungsband legt die Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung vor, die vom 1. bis  zum 3. Oktober 2010 im Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz stattfand, um diesem Eindruck die Grundlage zu entziehen und um eine Diskussion über die Probleme der byzantinisch-seldschukischen Beziehungen zu eröffnen.


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