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New Open Access Monograph Series: Freiburger Studien zur Archäologie und visuellen Kultur

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Freiburger Studien zur Archäologie und visuellen Kultur 
ISSN: 2628-1856
Die Schriftenreihe „Freiburger Studien zur Archäologie und visuellen Kultur“ (FAVis) wird seit 2018 vom Institut für Archäologische Wissenschaften (IAW) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. herausgegeben. Im IAW sind seit 2008 sieben archäologisch-altertumswissenschaftliche Disziplinen verbunden: die Urgeschichtliche, Vorderasiatische, Klassische, Provinzialrömische und Byzantinische Archäologie, die Frühgeschichtliche Archäologie mit der Archäologie des Mittelalters und die Altorientalische Philologie. In der Reihe erscheinen Monographien und Sammelbände, die sich im Forschungsfeld von Archäologie und visueller Kultur des Altertums bewegen. Dabei stehen – über traditionelle Fächergrenzen hinweg – vor allem Ansätze der Bild-Artefakt-Interpretation im Zentrum.
Die Bände der Reihe werden im Peer-Review-Verfahren in unregelmäßiger Folge als ‚open-access‘-Publikationen und im ‚print-on-demand‘ bei Propylaeum-eBooks der Universitätsbibliothek Heidelberg veröffentlicht.

Elisabeth Wagner-Durand, Barbara Fath, Alexander Heinemann (Hrsg.) 

Freiburger Studien zur Archäologie und visuellen Kultur , Band 1
Narrative sind primäre Akteure der Produktion von sozialer Bedeut
ung und Identität. Sie artikulieren sich nicht nur im mündlichen und schriftlichen Ausdruck, sondern auch in Bildern und Artefakten. Diesen Objekten sind aufgrund ihrer Materialität spezifische erzählerische Potenziale und Kontexte der Wahrnehmung und Bewertung eigen. Aber wie lösen Bilder eigentlich Erzählung aus? Können wir die sozialen Orte ihrer Wahrnehmung beschreiben? Und wie interagieren diese Kontexte - soziale Praktiken, religiöse Rituale, Demonstrationen politischer Macht - mit den betreffenden Artefakten und beeinflussen sich wechselseitig?
Sowohl Fallstudien aus den Archäologien als auch Beiträge aus einem weiteren Spektrum der Kulturwissenschaften widmen sich diesen Fragen in einem breiteren methodischen Rahmen.

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Open Access Monograph Series: Byzanz zwischen Orient und Okzident

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[First poted in AWOL 19 January 2018, updated 10 September 2019]

Byzanz zwischen Orient und Okzident
Der WissenschaftsCampus Mainz ist eine Forschungskooperation zwischen dem Leibniz Institut Römisch-Germanisches Zentralmuseum und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ziel ist es, eine breite Plattform für interdisziplinäre Byzanzforschung institutionell zu etablieren. Beteiligt sind neben der Byzantinistik sowie der Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte sämtliche Fächer, die zur Erforschung des Byzantinischen Reiches und seiner Kultur beitragen. Der WissenschaftsCampus Mainz fördert die Integration der zersplitterten Wissenschaftsdisziplinen, die sich mit Byzanz befassen. Er ermöglicht themenorientierte, multidisziplinäre, historisch-kulturwissenschaftliche Forschung unter einem Dach und bewirkt durch einen gemeinsamen Auftritt der Byzanzforschung eine bessere Sichtbarkeit dieses Fachgebiets.

Die Schriftenreihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident" dient als Publikationsorgan für das Forschungsprogramm des Leibniz-WissenschaftsCampusMainz, das Byzanz, seine Brückenfunktion zwischen Ost und West sowie kulturelle Transfer- und Rezeptionsprozesse von der Antike bis in die Neuzeit in den Blick nimmt. Die Methoden und Untersuchungsgegenstände der verschiedenen Disziplinen, die sich mit Byzanz beschäftigen, werden dabei jenseits traditioneller Fächergrenzen zusammengeführt, um mit einem historisch-kulturwissenschaftlichen Zugang Byzanz und seine materielle und immaterielle Kultur umfassend zu erforschen.

Ein Jahr nach Erscheinen der Printausgabe werden alle Bände der Reihe im Open Access verfügbar gemacht.

Despoina Ariantzi, Ina Eichner (Hrsg.)

Für Seelenheil und Lebensglück
Das byzantinische Pilgerwesen und seine Wurzeln

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 10
Die internationale Abschlusskonferenz des Projekts »Für Seelenheil und Lebensglück. Das byzantinische Pilgerwesen und seine Wurzeln« vom Dezember 2015 versammelte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Disziplinen von Archäologie, Byzantinistik, Kunstgeschichte,  Geschichtswissenschaften, Religionsgeschichte, Epigraphik und Historischer Geographie, die sich dem Phänomen der Pilgerfahrt im Byzantinischen Reich widmeten.
Die Beiträge erörtern die Zusammenhänge des byzantinischen Pilgerwesens mit der heidnischen und jüdischen Pilgerfahrt. Vor allem aber präsentieren und diskutieren sie die Praxis des Pilgerwesens zwischen »Kult und Kommerz« im sakraltopographischen und landschaftlichen Kontext einzelner Regionen und Orte des Byzantinischen Reiches von Ägypten bis Bulgarien und von Süditalien bis zum Heiligen Land.

Falko Daim, Christian Gastgeber, Dominik Heher, Claudia Rapp (Hrsg.)

Menschen, Bilder, Sprache, Dinge
Wege der Kommunikation zwischen Byzanz und dem Westen 2: Menschen und Worte

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 9.2
2018 zeigt das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz in Zusammenarbeit mit der Schallaburg in dem prachtvollen Renaissanceschloss nahe Melk (Niederösterreich) die Ausstellung »Byzanz & der Westen. lOOO vergessene Jahre«.
Beide, Byzanz und der europäische Westen, entspringen dem römischen Weltreich, doch nehmen sie schon ab der Spätantike unterschiedliche Entwicklungen. Während das Römische Reich im Osten Bestand hatte und nahtlos in das Byzantinische Reich des Mittelalters überging, traten im Westen gentile Herrschaften an dessen Stelle, Königreiche der Goten, Vandalen, Angelsachsen, Langobarden und Franken. Zwar blieb Byzanz zumindest 800 Jahre lang für die anderen europäischen Entitäten respektierte oder akzeptierte Großmacht, doch kam es sehr schnell zu Gebietsstreitigkeiten, Zwistigkeiten und kulturellen Differenzen. Zudem wurde die Verständigung immer schwieriger - im »orthodoxen« Osten war Griechisch Verkehrssprache, im »katholischen« Westen Latein die lingua franca. Unterschiede in Liturgie und Glaubensfragen verstärkten die Differenzen oder wurden (religions)politisch zur Betonung der Verschiedenheit sogar noch unterstrichen. Aber immer noch bewunderte man das »reiche Konstantinopel« und die byzantinischen Schätze - darunter die herrlichen Seiden, Elfenbeinreliefs, technische Wunderwerke, die vielen Reliquien, grandiose Bauwerke.
Die Wende kam 1204 mit der Eroberung und Plünderung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer. Für das bereits vorher geschwächte Byzantinische Reich bedeutete diese Katastrophe eine völlige neue Situation als ein Exilreich, dessen Kaiser und Patriarch nach Kleinasien ausweichen mussten. In einem Großteil des ehemals europäischen Byzantinischen Reiches machten sich Kreuzfahrerstaaten breit; Venedig und Genua, die durch Sonderverträge schon zuvor als Handelsmächte stark präsent waren, wurden zu bestimmenden Faktoren der westlichen Mächte im Osten.
Anlässlich dieser Schau erscheinen zwei Begleitbände mit insgesamt 41 Beiträgen zu den ebenso vielfältigen wie wechselhaften Beziehungen zwischen dem lateinischen Westen und dem Byzantinischen Reich. Die Bände sind nach den Medien der Kommunikation strukturiert: Menschen, Bilder, Sprache, Dinge. Sie versammeln Beiträge namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit archäologischer, kunsthistorischer, philologischer und historischer Schwerpunktsetzung. Mehrere Überblicksdarstellungen und Detailstudien schöpfen aus Forschungsprojekten des Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident sowie dem Schwerpunkt Byzanzforschung und Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.

Falko Daim, Dominik Heher, Claudia Rapp (Hrsg.)

Menschen, Bilder, Sprache, Dinge
Wege der Kommunikation zwischen Byzanz und dem Westen 1: Bilder und Dinge

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 9.1
2018 zeigt das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz in Zusammenarbeit mit der Schallaburg in dem prachtvollen Renaissanceschloss nahe Melk (Niederösterreich) die Ausstellung »Byzanz & der Westen. 1000 vergessene Jahre«. Beide, Byzanz und der europäische Westen, entspringen dem römischen Weltreich, doch nehmen sie schon ab dem 5. Jahrhundert unterschiedliche Entwicklungen. Während das Römische Reich im Osten Bestand hatte und sich zum Byzantinischen Reich des Mittelalters wandelte, traten im Westen gentile Herrschaften an dessen Stelle, Königreiche der Goten, Vandalen, Angelsachsen, Langobarden und Franken. Zwar blieb Byzanz zumindest 800 Jahre lang das Vorbild für die anderen europäischen Entitäten, doch kam es sehr schnell zu Missverständnissen, Meinungsverschiedenheiten und Zwistigkeiten. Die Verständigung wurde immer schwieriger – im orthodoxen Osten sprach man zumeist Griechisch, im katholischen Westen war die Verkehrssprache Latein. Auch bei der Auslegung des christlichen Glaubens war man sich zusehends uneinig. Aber immer noch bewunderte man die byzantinischen Schätze – die herrlichen Seiden, Elfenbeinreliefs, technische Wunderwerke, die vielen Reliquien, grandiose Bauwerke.
Die Wende kam 1204 mit der Eroberung und Plünderung Konstantinopels durch die Bischöfe und Ritter des Vierten Kreuzzugs. Für das bereits vorher geschwächte Byzantinische Reich bedeutete diese Katastrophe den Abstieg in die zweite politische Liga. Im Osten machten sich Kreuzfahrerstaaten breit, Venedig und Genua waren schon früher im Handel erfolgreich, jetzt hatten sie praktisch die alleinige Kontrolle.
Anlässlich dieser Schau erscheinen drei Begleitbände mit insgesamt 40 Beiträgen zu den ebenso vielfältigen wie wechselhaften Beziehungen zwischen dem lateinischen Westen und dem Byzantinischen Reich. Die Bände sind nach den Medien der Kommunikation strukturiert: Menschen, Bilder, Sprache, Dinge. Sie versammeln Beiträge namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit archäologischer, kunsthistorischer, philologischer und historischer Schwerpunktsetzung. Das vielschichtige Bild an Überblicksdarstellungen und Detailstudien gewinnt zusätzlichen Wert durch teils erstmals veröffentlichte Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte, vornehmlich des Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident sowie der byzantinistischen Forschungseinrichtungen in Wien.

Petra Linscheid

Spätantike und Byzanz. Bestandskatalog Badisches Landesmuseum Karlsruhe
Textilien

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 8.2
Textilfunde aus dem frühbyzantinischen Ägypten stellen die umfangreichste Gattung unter den byzantinischen Artefakten des Badischen Landesmuseums Karlsruhe. Insgesamt 207 Objekte, darunter Tuniken, Kopfbedeckungen, Polsterstoffe, Decken und Vorhänge, vermitteln einen lebendigen Eindruck vom Aussehen frühbyzantinischer Kleidung und textiler Raumausstattung. In einem ausführlichen Katalogteil und einleitenden Kapiteln finden besonders die Herstellungstechnik und die Funktionsbestimmung der Textilien Beachtung. Mit wenigen Ausnahmen waren die Objekte bisher unveröffentlicht.

Falko Daim, Benjamin Fourlas, Katarina Horst, Vasiliki Tsamakda (Hrsg.)

Spätantike und Byzanz. Bestandskatalog Badisches Landesmuseum Karlsruhe
Objekte aus Bein, Elfenbein, Glas, Keramik, Metall und Stein

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 8.1
Die Sammlung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe birgt einen umfangreichen Bestand an spätantiken und byzantinischen Objekten, der bislang nur in Teilen durch Publikationen zugänglich war. Bei den Artefakten und Kunstwerken handelt es sich vornehmlich um kleinformatige Gegenstände von z.T. hohem wissenschaftlichem Wert. Sie sind sowohl dem sakralen wie dem profanen Bereich zugehörig und vermitteln ein breites Spektrum des Alltagslebens sowie des Kunst- und Kulturschaffens im spätrömischen bzw. Byzantinischen Reich. Die 268 Objekte aus Bein, Elfenbein, Glas, Keramik, Metall und Stein, darunter auch einige mit Inschriften, werden in dem Bestandskatalog grundlegend dokumentiert, interpretiert und kulturgeschichtlich eingeordnet.

Henriette Baron, Falko Daim (Hrsg.)

A Most Pleasant Scene and an Inexhaustible Resource Steps Towards a Byzantine Environmental History
Interdisciplinary Conference November 17th and 18th 2011 in Mainz

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 6
Was wissen wir über die Umwelten, in denen sich das Byzantinische Reich im östlichen Mittelmeerraum entfaltete? Wie wurden sie wahrgenommen und wie prägten sich Mensch und Umwelt im Laufe des byzantinischen Jahrtausends (395-1453 n. Chr.) gegenseitig? Welche Zugangswege wurden bisher erprobt, um diese Wechselwirkungen zu ergründen? Und wie könnte eine weitere umweltgeschichtliche Forschungsagenda aussehen?
Diese Fragen standen im Zentrum einer interdisziplinären Tagung, die am 17. und 18. November 2011 in Mainz stattfand. Dieser Tagungsband versammelt Beiträge von Forschern, die sich diesen Fragen von ganz unterschiedlichen Blickwinkeln genähert haben. Sie richten ihr Augenmerk auf das Aussagepotenzial traditioneller wie auch »neuer« Quellen und Methoden der Byzantinistik und Byzantinischen Archäologie für diese bislang noch wenig ergründete Sphäre. Dabei wird sichtbar, wie eng die Umweltgeschichte mit klassischen Themen der Byzanzforschung – seien sie wirtschafts-, sozial- oder kulturgeschichtlicher Natur – verwoben ist.

Heide Frielinghaus, Thomas Schmidts, Vasiliki Tsamakda (Hrsg.)

Schiffe und ihr Kontext
Darstellungen, Modelle, Bestandteile – von der Bronzezeit bis zum Ende des Byzantinischen Reiches

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 5
Die Schifffahrt war in Antike und Mittelalter von herausragender Bedeutung für Wirtschaft und Herrschaftsausübung. Sie ermöglichte darüber hinaus Kontakte zwischen weit entfernten Räumen. Schiffe als maßgebliche Objekte wurden zum einen dekoriert und ausgeschmückt, zum anderen waren sie auch häufig Gegenstand von Abbildungen. Dabei reicht die Spannweite vom skizzenhaften Graffito bis zur dreidimensionalen Wiedergabe. Die Kontexte der Darstellungen umfassen so unterschiedliche Bereiche wie die öffentliche und private Repräsentation sowie die Religion.
Der Band versammelt 18 Beiträge, die im Rahmen eines internationalen Workshops im Jahre 2013 in Mainz präsentiert wurden. Für den Zeitraum von der Bronzezeit bis zum Ende des Byzantinischen Reiches werden verschiedene Materialgruppen untersucht sowie schiffbauliche und nautische Entwicklungen dargestellt. Ein  Schwerpunkt liegt dabei auf den Darstellungen von Schiffen, die in ihrer Vielschichtigkeit bislang kaum erforscht sind.

Falko Daim (Hrsg.)

Die byzantinischen Häfen Konstantinopels

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 4
Die Geschicke des byzantinischen Konstantinopel waren stets untrennbar mit dem Meer verbunden. Die topographische, demographische und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt spiegelt sich in der Geschichte ihrer Häfen, die erstmalig im vorliegenden Band in ihrer Gesamtheit behandelt wird.
Zwölf Untersuchungen zu den Häfen und Anlegestellen der Stadt am Marmarameer und am Goldenen Horn – aber auch zu jenen in ihrem europäischen und asiatischen Vorfeld – schaffen unter Auswertung schriftlicher, bildlicher und archäologischer Quellen eine Synthese des aktuellen Forschungsstandes

Falko Daim, Jörg Drauschke (Hrsg.)

Hinter den Mauern und auf dem offenen Land
Leben im Byzantinischen Reich

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 3
Wie lebten die Menschen im Byzantinischen Reich, wie gestaltete sich ihre Lebenswirklichkeit in den Städten und auf dem Land? Was war jeweils anders? Es lohnt sich, diese Frage aus interdisziplinärer Perspektive zu stellen.
Die Ausstellung „Byzanz – Pracht und Alltag“ der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn und des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (26.2.-13.6.2010) eröffnete für die Byzanzforschung neue Perspektiven. Die begleitende Tagung “Hinter den Mauern und auf dem offenen Land: Neue Forschungen zum Leben im Byzantinischen Reich” nahm diesen Ansatz auf und vertiefte im interdisziplinären Rahmen die Themen der Ausstellung. Im Mittelpunkt stand dabei das Alltagsleben innerhalb der urbanen und ländlichen Regionen des Reiches. Die Beiträge des Bandes führen die Ergebnisse der Mainzer Tagung zusammen. Sie widmen sich der Hauptstadt Konstantinopel, den Städten und ihrem Umland auf dem Balkan und in Kleinasien sowie dem alltäglichen Leben zur See, in Klöstern und auf dem Land.

Anastassios Ch. Antonaras

Arts, Crafts and Trades in Ancient and Byzantine Thessaloniki
Archaeological, Literary and Epigraphic Evidence

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 2
Zum ersten Mal werden das Handwerk und Kunsthandwerk Thessalonikis, ehemals die zweitgrößte Stadt des byzantinischen Reiches nach Konstantinopel, untersucht und die archäologischen, historischen und epigraphischen Quellen ausgewertet.
Über 80 Jahre archäologische und lebenslange persönliche Forschungen zu 112 Ausgrabungen geben detaillierte Hinweise auf mindestens 16 Handwerke. Das Buch ist chronologisch aufgebaut und umfasst auch Überblicke über die politische Geschichte und Topographie Thessalonikis für den Zeitraum der ersten 19 Jahrhunderte der Stadtgeschichte. Durch den bebilderten Katalog zu jeder Ausgrabungsstätte sowie Fundkarten eröffnet dieses Werk unbekannte Aspekte des Alltagslebens in der Antike, der frühchristlichen und byzantinischen Zeit.
Der Titel wurde 2019 neu aufgelegt Anastassios Ch. Antonaras: Arts, Crafts and Trades in Ancient and Byzantine Thessaloniki Archaeological, Literary and Epigraphic Evidence.

Anastassios Ch. Antonaras

Arts, Crafts and Trades in Ancient and Byzantine Thessaloniki
Archaeological, Literary and Epigraphic Evidence

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 2
Zum ersten Mal werden das Handwerk und Kunsthandwerk Thessalonikis, ehemals die zweitgrößte Stadt des byzantinischen Reiches nach Konstantinopel, untersucht und die archäologischen, historischen und epigraphischen Quellen ausgewertet.
Über 80 Jahre archäologische und lebenslange persönliche Forschungen zu 112 Ausgrabungen geben detaillierte Hinweise auf mindestens 16 Handwerke. Das Buch ist chronologisch aufgebaut und umfasst auch Überblicke über die politische Geschichte und Topographie Thessalonikis für den Zeitraum der ersten 19 Jahrhunderte der Stadtgeschichte. Durch den bebilderten Katalog zu jeder Ausgrabungsstätte sowie Fundkarten eröffnet dieses Werk unbekannte Aspekte des Alltagslebens in der Antike, der frühchristlichen und byzantinischen Zeit.
Leicht veränderte Neuauflage zu Anastassios Ch. Antonaras: Arts, Crafts and Trades in Ancient and Byzantine Thessaloniki Archaeological, Literary and Epigraphic Evidence von 2016

Neslihan Asutay-Effenberger, Falko Daim (Hrsg.)

Der Doppeladler
Byzanz und die Seldschuken in Anatolien vom späten 11. bis zum 13. Jahrhundert

Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 1
Das nach der für die Byzantiner vernichtenden Schlacht bei Manzikert 1071 im zuvor byzantinischen Anatolien entstandene Reich der Rum-Seldschuken war bis zu seiner Auflösung Anfang des 14. Jahrhunderts der wichtigste Nachbar der Byzantiner an ihrer Ostgrenze. Das Reich der Rum-Seldschuken vereinte Seldschuken wie griechisch-orthodoxe Einwohner und stand schon daher in einem intensiven Kontakt mit Byzanz, der sich vor allem in Handel, im Austausch von Kunstschaffenden und in Eheschließungen manifestierte. Diese sozialen und politischen Beziehungen sowie die durch ethnische und religiöse Toleranz geprägte Koexistenz der verschiedenen Völkerschaften innerhalb des Seldschukenreiches waren Grundlage für große Kunst. Gleichwohl wissen wir heute nur wenig über die Rum-Seldschuken und ihr Interagieren mit den Byzantinern, sodass bisweilen der Eindruck vorherrscht, es habe kaum einen kulturellen Austausch gegeben.
Der Tagungsband legt die Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung vor, die vom 1. bis  zum 3. Oktober 2010 im Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz stattfand, um diesem Eindruck die Grundlage zu entziehen und um eine Diskussion über die Probleme der byzantinisch-seldschukischen Beziehungen zu eröffnen.

Open Access Monograph Series: Daidalos: Heidelberger Abschlussarbeiten für Klassische Archäologie

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[First posted in AWOL 16 June 2016, updated 10 September 2019]

Daidalos: Heidelberger Abschlussarbeiten für Klassische Archäologie 
ISSN: 2567-384X (Online)
Daidalos - Heidelberger Abschlussarbeiten für Klassische Archäologie "Daidalos" ist eine Schriftenreihe für überdurchschnittlich gute Abschlussarbeiten des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Heidelberg.

Diana Wolf

Monsters and the Mind
Composite Creatures and Social Cognition in Aegean Bronze Age Glyptic

Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie, Band 9
Monsters and the Mind ist eine erste systematische Erfassung des bestehenden Repertoires an „Monster“-Darstellungen auf bronzezeitlichen Siegeln und Siegelabdrücken aus der Ägäis mit einem besonderen Fokus auf das minoische Kreta. Die Arbeit kategorisiert und typologisiert Hybride und Mischwesen, wie Greifen und Vogelfrauen, Minoische Genii und Drachen, und interpretiert diese im kulturhistorischen Kontext ihrer jeweiligen Entstehungs- und Umlaufzeit. Ein umfassender Katalog aller publizierter Siegel, die Hybride und Mischwesen führen, ergänzt die typologischen und interpretativen Ansätze des Textes.

Lucie Siftar

Das Phänomen der unvollständigen Gestalt in der griechischen Kunst
Unterschiedliche Facetten eines besonderen Darstellungsmittels

Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie, Band 8
Obwohl die unvollständige Gestalt als Bestandteil eines narrativen Kontextes in der griechischen Flächenkunst vielfach greifbar ist, hat sie bislang noch nicht die Aufmerksamkeit erfahren, die sie verdient. Das vorliegende Werk unternimmt erstmals eine systematische Auseinandersetzung mit diesem Phänomen. Besonders am Beispiel der Vasenbilder kann gezeigt werden, dass es sich bei dem Abschneiden einer Figur durch den Rahmen zumeist um ein sehr bewusst herangezogenes Darstellungsmittel handelt. Auf diese Weise kann nicht nur Bildraum eingespart und zugleich Handlungsraum gewonnen werden, sondern es lassen sich an die Teilfigur auch unterschiedliche semantische Werte knüpfen. Ausgehend von den Gesetzmäßigkeiten der optischen Wahrnehmung machten sich die Bilderzeuger eben diese kreativen Möglichkeiten zunutze, ihre dargestellten Inhalte mit gesteigerter Effizienz in Szene zu setzen und den Betrachter in höchstem Maße einzubinden.

Ruben Neidinger

Das Erbe des Minos
Die Überbauung minoischer Ruinen im dorischen Kreta

Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie, Band 7
Das Interesse der archäologischen Forschung zu und auf der Insel Kreta hat sich seit den Ausgrabungen von Knossos durch Arthur Evans stets auf die dort entdeckte Zivilisation der minoischen Bronzezeit konzentriert. Die nachfolgenden Epochen von der frühen Eisenzeit bis in die römische Kaiserzeit wurden dagegen oft in weitaus geringem Ausmaß erforscht, unter anderen deshalb, weil ihre Befunde nicht mit den spektakulären Monumenten der übrigen griechischen Welt konkurrieren konnten und Kreta in diesen Phasen seiner Geschichte keine bedeutende historische Rolle gespielt zu haben scheint. Daher haben Gebäuden aus den späteren, dorischen Epochen der Insel, die teilweise direkt auf den Mauern der bronzezeitlichen Strukturen sitzen, weitaus geringere Aufmerksamkeit erfahren als die minoischen Befunde. Die vorliegende Arbeit plant diese Forschungslücke ein Stück weit zu schließen, die einzelnen Befunde, in denen eine Überbauung minoischer Strukturen durch spätere Architektur ab der geometrischen Zeit bis in die römische Kaiserzeit vorliegt, zusammenzutragen und erstmals in einer Gesamtübersicht darzustellen und zu interpretieren. Hierbei wird sich zeigen, dass die Überbauungen vor allem aus der geometrischen-(früh)archaischen und aus der hellenistischen-römischen Zeit stammen. Ihre Interpretation versucht dieses Phänomen in den Kontext der historischen Entwicklung Kretas in diesen Epochen zu stellen und nachzuweisen, dass die Überbauung minoischer Gebäude absichtlich aus einem bestimmten Grund geschah. Vor allem die zahlreichen Heiligtümer im Umland der Städte, könnten darauf hindeuten, dass es hier um die Beanspruchung von Territorium ging. Im Zusammenhang mit den Palästen soll auch die Bedeutung der Mythen um König Minos im dorischen Kreta untersucht werden. Inwieweit hier die minoische Kultur von den späteren Kretern als ihre Vorfahren wahrgenommen wurden, wird ebenfalls diskutiert.

Susanne Bosche

Die Selbstrepräsentation von Handwerkern und Händlern im Grabkontext in der Provinz Gallia Belgica
Aspekte der Vermittlung sozialer Identität in einer multikulturellen Gesellschaft

Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie, Band 6
Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf einer Untersuchung des sozialen Hintergrundes der Selbstrepräsentation von Handwerkern und Händlern im Grabkontext in der römischen Provinz Gallia Belgica des 2. und 3. Jahrhunderts u.Z., sowie einiger erkennbarer Phänomene des verstärkten Kontaktes der einheimischen Bevölkerung mit der römischen Kultur. Der erste Teil der Arbeit legt nahe, dass die hohe Zahl von steinernen Grabmälern von Handwerkern und Händlern im betrachteten Zeitraum primär im Kontext von Veränderungen in der Memorialkultur und den verwendeten Materialien zu stehen scheint und nicht ausschließlich auf soziale oder wirtschaftliche Aspekte zurückgeführt werden kann.
Die ikonographische Gestaltung der Grabmäler, die im zweiten Teil hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Aspekte untersucht wird, lässt keine Verfestigung der Bildersprache als Ausdruck eines Kollektivbewusstseins erkennen. Konzeptueller Hintergrund der Repräsentativität von Handwerk und Handel ist das Herstellen von Produkten hoher und nachprüfbarer Qualität, wobei der Transport der Waren zu einem überregionalen Zielort eine wichtigere Rolle einnimmt als der Verkauf selbst, in dessen Rahmen zudem die Interaktion mit den Kunden über die Waren, und nicht deren Umtausch gegen Geld im Vordergrund steht. Die im dritten Teil untersuchte soziale Einordnung der Personen ist nur unter Einschränkungen möglich, insbesondere kann der Rechtsstatus anhand der momentanen Quellen- und Forschungslage nicht überzeugend rekonstruiert werden. Namensgebung und Kleidung legen jedoch nahe, dass es sich vorwiegend um Angehörige der lokal ansässigen Bevölkerung handelt. Die verwendeten, äußerst heterogenen Grabmalformen lassen durch  verschiedene Tendenzen der Ausweitung des memorialtechnischen Anspruches im Rahmen der Erinnerungskultur einen Anspruch auf Sozialprestige erkennen, welcher in vielen Fällen mit einer Charakterisierung der Person durch Prestigewaren kombiniert wird. Der so erkennbare Prestigeanspruch fällt tendenziell mit einer zunehmenden Orientierung an Elementen aus der römischen Kultur zusammen. Aufgrund der fehlenden Thematisierung politischer Ambitionen und der im wirtschaftlichen Bereich erkennbaren Phänomene sollte von einer zumindest partiellen Etablierung von Internationalität als sozial relevanten Wert ausgegangen werden.

Ariane Elisabeth Tatas

Die figürlichen Grabstelen im römischen Thessaloniki

Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie, Band 5
„Ταῦτα, φίλοι ∙ μετὰ ταῦτα τί | γὰρ πλέον; οὐκέτι ταῦτα. |στήλλη ταῦτα λαλεῖ καὶ λί|θος ∙ οὐ γὰρ ἐγώ“. Mit diesen Worten kommt ein Grabepigramm des 3. Jhs. n. Chr. aus Eumeneia in Phrygien zu einem Abschluss. Gewinnt man bei den ersten Worten noch den Eindruck der Tote wende sich ein letztes Mal an den Passanten und Betrachter seiner Grabstele, so versteht sich von selbst, dass man enttäuscht werden muss. Denn welche Hoffnungen oder Befürchtungen unser Gaius auch immer an das Jenseits knüpfte, gewiss bleibt nur, dass wir ihn nicht mehr zum Sprechen bringen werden. In diesem Sinn sei hier ein Versuch  gewagt, doch zumindest die Sprache der Grabsteine, in Wort und Bild, zu deuten. So befasst sich die vorliegende Arbeit mit der Untersuchung der figürlichen Grabstelen der Stadt Thessaloniki und ihrer chora in römischer Zeit, das heißt in erster Linie vom frühen 1. Jh. v. Chr. bis gegen Ende des 3. Jhs. n. Chr.2. Ziel war es dabei, das komplette Material aufzunehmen.

Selma Abdelhamid

»Ein Ostwind wird Dich mitten auf dem Meer zerbrechen«
Phönizische Schiffswracks vom 8. bis 6. Jh. v. Chr.

Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie, Band 4
Jahrhundertelang fuhren phönizische Schiffe, vom Wind angetrieben, von der syrischlibanesischen Küste über das Mittelmeer u nd über seine Grenzen hinaus. Die Berichte dieser Erkundungs- und Handelsfahrten wurden größtenteils nicht überliefert. Bis Mitte des 20. Jh.  wurden keine Fahrzeuge aufgefunden, so dass sich der Wissenschaft ein äußerst beschränktes  Bild des phönizischen Seewesens bot. Seit wenigen Jahrzehnten jedoch sind mehrere Wracks bekannt, Selbst ‚zerbrochen’ und versunken sind diese Schiffe als anschauliche  Zeugnisse früheisenzeitlicher und archaischer Kommunikationsstrukturen zu betrachten, die erstmals eine direkte Rekonstruktion des phönizischen Handels in seiner Blütezeit erlauben.  Die Wracks in Ashkelon belegen den Weinhandel. im östlichen Mittelmeer, jene in Mazarrón bringen Erkenntnisse zum Schiffsbau und dem  aktiven Handel auf der iberischen Halbinsel. Die Befunde in Bajo de la Campana und Rocheslongues schließlich bezeugen den Handel mit Rohstoffen, der in Kontexten an Land nur selten nachgewiesen werden kann.

Kristin Schuhmann

Die Schöne und die Biester
Die Herrin der Tiere im bronzezeitlichen und früheisenzeitlichen Griechenland

Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie, Band 3
Die vorliegende Magisterarbeit hat die Untersuchung der frühesten Darstellungen der Herrin der Tiere im bronzezeitlichen und früheisenzeitlichen Griechenland und Kreta zum Thema. Das Schema dieses Motivs ist im gesamten Mittelmeerraum sowie Mittel- und Südeuropa bis hin nach Vorderasien und Ägypten durch viele Epochen und Kulturkreise hindurch weit verbreitet. Gegenstand der Untersuchung ist eine Gruppe von Bildwerken des 2. und frühen 1. Jahrtausends v. Chr. an, auf denen eine als Gottheit interpretierte weibliche Figur in Verbindung mit Tieren dargestellt ist. Für diese Gottheit hat sich deshalb die Bezeichnung „Herrin der Tiere“ (Potnia Theron) eingebürgert. Es handelt sich um eines der wichtigsten und in ihrer Deutung schwierigsten Bildthemen der ägäischen und frühgriechischen Kultikonographie. Schwerpunkte der Untersuchung bildet die systematische Untersuchung der unterschiedlichen Schemata der Herrin der Tiere sowie der Analyse der Natur dieser Gottheit. In der Folge werden Anhaltspunkte für die Ursprünge und sekundär auch für die Kontinuität der Darstellung und für die Kulturkontakte zu Vorderasien und dem ägäischen Raum gesucht.

Zöller Sebastian

Die Gesellschaft der frühen „Dunklen Jahrhunderte“ auf Kreta
Eine Untersuchung der archäologischen Hinterlassenschaften der Bevölkerung Kretas während der Spätminoisch IIIC und Subminoischen Zeit im Bezug auf ihre soziale Aussagekraft und Bedeutung

Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie, Band 2
Im Rahmen der hier vorgelegten Arbeit „Die Gesellschaft der frühen ‚Dunklen Jahrhunderte’ auf Kreta“ soll der Versuch unternommen werden, ein Bild der gesellschaftlichen Strukturen auf Kreta zu dieser Zeit zu erstellen. Dabei steht die Untersuchung der archäologischen Quellen und Hinterlassenschaften der kretischen Bevölkerung im Mittelpunkt, um Fragen nach der Stratifizierung der Gesellschaft nachzugehen und die politische Situation auf der Insel zu klären. Auch werden Aspekte der Wirtschaft und des Handels, sowie der Religion und des Kultes als Bestandteile des alltäglichen Lebens betrachtet, soweit sie archäologisch fassbar sind. Die chronologische Spanne der bearbeiteten Epoche umfasst die Phase Spätminoisch IIIC und die Subminoische Zeit, also den Abschnitt der kretischen Prähistorie nach dem endgültigen Zusammenbruch der mykenischen Palastkultur um 1200 v. Chr., die nach der Zerstörung der minoischen Paläste um 1490 v. Chr, auch die Kontrolle über die Insel Kreta innehatte. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen spiegeln gleichermaßen ein Bild von Kontinuität und Wandel wider, welches alle Bereiche des täglichen Lebens betrifft. Der Hauptteil der Arbeit enthält einen umfassenden Katalog aller chronologisch relevanten Fundorte der Insel und die Auswertung der archäologischen Quellen in Bezug zu ihrer sozio-politischen Aussagekraft und Bedeutung während einer noch immer spärlich untersuchten Epoche der kretischen Frühgeschichte.

Esther Widmann

Die Archäologie des Haushalts in der kretischen Neupalastzeit
Archäologische und ikonographische Zeugnisse zum alltäglichen Bereich

Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie, Band 1
Die vorliegende Arbeit stellt die 'einfachen' Haushalte in den Mittelpunkt, die in der minoischen Archäologie oftmals zugunsten der großen Villen und Paläste vernachlässigt werden. Eine große Zahl von Hausbefunden verdeutlicht, daß die Masse der minoischen Bevölkerung eben nicht in den Villen und Palästen, sondern in bescheideneren Bauten lebte und, wie gezeigt wird, auch dort arbeitete. Der Haushalt als soziale Einheit und die hauswirtschaftlichen Aktivitäten, die im Rahmen dieser Einheit zum Alltag gehörten, werden dargestellt. Dies kann nur auf der Basis der ergrabenen Wohnhäuser und der darin gemachten Einbauten und Funde geschehen. Eine theoretische Erläuterung der Erforschung von Haushalten in der Archäologie geht dem chronologisch geordneten Hauptteil voran. Im Hauptteil werden Befunde der Vor- und Altpalastzeit angerissen, der Schwerpunkt liegt auf der Neupalastzeit. Wohnhäuser verschiedener Größe und in unterschiedlichen Siedlungskontexten (palatial, nichtpalatial, freistehend, aneinandergrenzend) werden beschrieben und ausgewertet. Ein aufgrund der spärlichen Quellenlage sehr viel weniger umfangreicher Teil befaßt sich mit den ikonographischen Zeugnissen, die Aufschluß über Haushalt und Alltag geben können. Eine umfassende Auswertung erweitert die Perspektive auf das Wirtschaftssystem der Haushalte und damit der minoischen Gesellschaft. Es zeigt sich, daß die unbedingte Voraussetzung für eine lohnende Erforschung archäologischer Haushalte eine detaillierte Dokumentation des Hausbefundes ist. Selbst dann können jedoch über die soziale Dimension des Haushaltes, seine Größe und Zusammensetzung, kaum Aussagen getroffen werden.

And see AWOL's Alphabetical List of Open Access Monograph Series in Ancient Studies

Open Access Journal: PalArch's Journal of Archaeology of Egypt / Egyptology

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 [First posted in AWOL 26 December 2013, updated 10 September 2019]

PalArch's Journal of Archaeology of Egypt / Egyptology
ISSN 1567-214X
The PalArch Foundation publishes three journals: PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology (PJAEE; ISSN 1567-214X), PalArch’s Journal of Vertebrate Palaeontology (PJVP; ISSN 1567-2158) and PalArch’s Journal of Archaeology of Northwest Europe (PJANE; ISSN 1573-3939). These are so-called ‘open access’, which means that the publiciations are freely availabe and can be downloaded by everyone (see http://en.wikipedia.org/wiki/Open_access_(publishing)). Note that the downloaded PDF publications are for personal use only: distribution is not permitted. Notifying third parties should be done by reference to the Foundation’s website www.PalArch.nl

For detailed information on the journals, see the appropriate pages. The proceedings (ISSN 1567-2166; currently only related to Archaeology of Egypt/Egyptology) are an irregularly appearing publication. The Newsletter (ISSN 1872-4582) ceased to exist with the new website: items and news are published online in the News section.

Archive for category PalArch's Journal of Archaeology of Egypt / Egyptolog
Recent content includes:


Fradley, Michael & Servane Hardouin. 2019. Remote Sensing of Endangered Archaeology on Gebel Ataqah, Egypt. – PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology 16(2) (2019), 1-21. ISSN 1567-214X. 21 pages + 9 figures.

This paper reports on a recent survey of a range of archaeological sites on and around Gebel Ataqah, a mountain area to the west of Suez. These sites were identified through the analysis of publicly available satellite imagery, principally Google Earth (GE), as part of the Endangered Archaeology in the Middle East and North Africa […]

Brichieri-Colombi, Stephen. 2019. The Ramp at Hatnub Quarry: No Solution for Pyramids. – PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology 16(1) (2019), 1-21. ISSN 1567-214X. 21 pages + 10 figures, 5 tables.

Certain features of the ramp first uncovered by the IFAO/University of Liverpool team in 2015 at the Old Kingdom alabaster quarry at Hatnub have been heralded as a model for ramps used in construction of the Great Pyramid of Giza. These features include a steep slope of up 20% (11⁰), inclined stairways on both sides […]

Creasman, Pearce Paul, Hayat Touchane, Christopher H. Baisan, Hussein Bassir, Rebecca Caroli, Noreen Doyle, Hannah Herrick, Magdi A. Koutkat, Ramzi Touchan. 2017. An Illustrated Glossary of Arabic-English Dendrochronology Terms and Names. – PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology 14(3) (2017), 1-35. ISSN 1567-214X. 35 pages + 52 figures.

يُقدم‭ ‬هذا‭ ‬الفهرس‭ ‬المصور‭ ‬مجموعة‭ ‬مختارة‭ ‬من‭ ‬أهم‭ ‬أسماء‭ ‬ومصطلحات‭ ‬علم‭ ‬الدندروكرونولوجى‭ ‬باللغتين‭ ‬العربية‭ ‬والإنجليزية‭. ‬ويهدف‭ ‬إلى‭ ‬تعريف‭ ‬متحدثي‭ ‬اللغة‭ ‬العربية‭ ‬بأدبيات‭ ‬هذا‭ ‬العلم‭ ‬على‭ ‬أمل‭ ‬تطبيق‭ ‬أبحاث‭ ‬حلقات‭ ‬نمو‭ ‬الأشجار‭ ‬بصورة‭ ‬أوسع‭ ‬فى‭ ‬الدراسات‭ ‬الأثرية‭ ‬وخصوصاً‭ ‬بـمصر This illustrated glossary presents a selection of essential terms and people in the study of dendrochronology‭, ‬in […]

Harrell, James A. 2017. A Preliminary Overview of Ancient Egyptian Stone Beads. – PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology 14(2) (tEBP Series) (2017), 1-16. ISSN 1567-214X. 16 pages + 2 tables.

Stone beads are one of the most common artifacts of ancient Egypt, but despite this they have received little attention from scholars. The first and only attempt at a comprehensive study is the late 1930’s investigation of Nai Xia, who looked at beads in all materials at what is now the Petrie Museum of Egyptian […]

Theis, Christoffer. 2017. Egyptian Funerary Cones from Various Auctions and Collections. – PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology 14(1) (2017), 1-25. ISSN 1567-214X. 25 pages + 2 figures.

The article presents a list of funerary cones, which were not included in one of the last collections of the material. These objects were mainly collected from auctions, and the aim is to make these cones available for scholars. Download PDF file

BOOK REVIEW: André J. Veldmeijer about Thompson, J. 2015. Wonderful Things. A History of Egyptology. 1: From Antiquity to 1881

PalArch’s Journal of Egyptology/Archaeology of Egypt, 12(2) (2015) A good number of well-established colleagues, such as Brian Fagan, Kara Cooney and Kent Weeks, have written book reviews of ‘Wonderful Things’ (see http://www.aucpress.com/p-4927-wonderful-things.aspx) and I can only confirm their enthusiasm and opinions. ‘Wonderful Things’ “follows […] Read the entire review (PDF File)

Brichieri-Colombi, Stephen. 2015. Engineering a Feasible Ramp for the Great Pyramid of Giza. – Palarch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology 12(1) (2015), 1-16. ISSN 1567-214X. 16 pages + 8 figures, 1 table.

Although it is widely believed by archaeologists that the Great Pyramid was built using sleds hauled up ramps, no economically feasible ramp configuration has yet been found which would have permitted the placement of the 44 granite beams weighing up to 75 t and the 2.3 Mm3 of limestone blocks of the pyramid, in a period […]

Cockcroft, Robert & Sarah Symons. 2013. Diagonal Star Tables on Coffins A1C and S2Hil: A New Triangle Decan and a Reversed Table. – Palarch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology 10(3) (2013), 1-10. ISSN 1567-214X. 10 pages + 5 figures, 4 tables.

We present updates for two ancient Egyptian diagonal star tables on coffins A1C and S2Hil. A1C reveals a new triangle decan, H3t s3bw, which brings the total number of triangle decans to 13 and the total number of unique triangle decans to 12 (because of the duplication of nTr D3 pt). We discuss its relevance, […]

BOOK REVIEW: Christoffer Theis about Lapp, W. 2011.Chronologie Ägyptens und des Vorderen Orients. Von Josef in Ägypten bis zur Plünderung Thebens durch die Assyrer und der Deportation der Israelis nach Babel.– Gelnhausen, Wagner Verlag GmbH

PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology, 10(2) (2013). Wolfgang Lapp legt mit seinem Buch (noch) eine (neue) alternative Chronologie für den Vorderen Orient im Zeitraum zwischen 1800 und 500 vor Christus vor, mit der er seinen eigenen Worten gemäß “etwas Licht in die graue Vorzeit gebracht zu haben” glaubt (S. 9). […] Read the entire […]

Krauss, Rolf. With a Contribution by Victor Reijs. 2012. Babylonian Crescent Observation and Ptolemaic-Roman Lunar Dates. – Palarch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology 9(5) (2012), 1-95. ISSN 1567-214X. 95 pages + 28 figures, 62 tables, 2 appendices.

Abstract This article considers three question associated with Ptolemaic-Roman lunar chronology: did the temple service begin on Lunar Day 2; were lunar phases determined by observation and/or cyclically; how accurate were lunar observations? In the introduction, Babylonian and modern observations of old and new crescents are analyzed to obtain empirical visibility lines applicable to Egyptian […]

BOOK REVIEW: PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology, 9 (4) (2012)

Christoffer Theis about Habicht, Michael E. 2011. Nofretete und Echnation. Das Geheimnis der Amarna-Mumien. – Leipzig, Koehler & Amelang GmbH. Die Geschichte der Amarnazeit und das Wirken der verschiedenen Charaktere, deren Namen Echnaton, Nofretete, Tutanchamun oder Aja II. wohl vielen Individuen ein Begriff sein dürften, ist in der Ägyptologie auch weiterhin ein vieldiskutiertes Thema – […]

BOOK REVIEW: PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology, 9 (3) (2012)

Nicholas Warner about Gates, Ch. 2011. Ancient Cities: The Archaeology of Urban Life in the Near East and Egypt, Greece and Rome. – London, Routledge. The vast scope of this book almost inevitably makes any review of it partial and partisan. Who could possibly know everything about all of the cities that fall within its […]

First International Chariot Conference. 2012. Schedule and Abstracts – PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology 9 (2) (2012), 1-13. ISSN 1567-214X. 13 pages.

First International Chariot Conference, organized jointly by NVIC and AUC. Held at the Netherlands-Flemish Institute in Cairo. New version with added pp (two abstracts). Updated 3rd version. 1 – 2 December 2012 Download PDF file

BOOK REVIEW: PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology, 9 (1) (2012)

Christoffer Theis about Dodson, A. 2003. The Pyramids of Ancient Egypt. – London, New Holland Publishers. Aidan Dodson verfolgt mit seinem Buch den Ansatz, eine Zusammenstellung aller Pyramiden in Ägypten zu bieten, ein „up-to-date listing of all known examples belonging to kings and queens“ (S. 6, vgl. auch S. 7 & 13). Wie Dodson bereits […]

Relaunch of the expanded Roman Inscriptions of Britain Online

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RIB Online, the digital library of Roman inscriptions from Britain, has been relaunched on the anniversary of Claudia Severa’s birthday, with enhanced existing records and a large number of new texts. 1,508 new texts have been added, drawn from RIB Volume III and the corpus of Bloomberg tablets, Roman London’s First Voices (each digitally published for the first time), as well as new and enhanced digitisations of the Vindolanda Tablets, some of which are also making their digital debuts. All the new material includes images where available and relevant non-textual information from the corpora.
 The entire corpus of RIB Online now comprises 3,909 inscriptions in all, representing a substantial milestone in the aim to make available digitally every published text from the province of Britannia. Future instalments will include all eight fascicules of RIB Volume II (Instrumentum Domesticum), the curse tablets, writing tablets from Carlisle, and all texts published in the annual updates of the journal Britannia to date.
 By using EpiDoc encoding (XML mark-up designed for epigraphy) and Linked Open Data this resource enables detailed searching and linking to other epigraphic and non-epigraphic resources: users can check which inscriptions are in their local museums, search for Latin words, assemble references to specific military occupations, for example. All of this is made possible by the generous support of the European Research Council (project LatinNow, grant number 715626) and epigraphers, archaeologists and institutions across the country (especially MOLA, the Vindolanda Trust, the Centre for the Study of Roman Documents (Oxford), the British Museum, the Society for the Promotion of Roman Studies).
 RIB Online is part of the ERC research project LatinNow (https://latinnow.eu/), based at the University of Nottingham.
 RIB Online is freely accessible at https://romaninscriptionsofbritain.org/.
 Scott Vanderbilt (RIB Online and LatinNow), Alex Mullen (PI, LatinNow)
Roman Inscriptions of Britain in AWOL

Open Access Monograph Series: Archäologische Berichte

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 [First posted in AWOL 4 October 2017, updated 11 September 2019]

Archäologische Berichte
ISSN: 2566-5340 (Print)
ISSN: 2566-5359 (Online)
Die Archäologischen Berichte (Arch. Ber.) sind die Monografien der DGUF. Sie erscheinen seit 1987 mit etwa einem Band pro Jahr. Ziel der DGUF bei der Gründung der Reihe war es, unseren Autoren eine Möglichkeit zu bieten, mit hoher Reichweite und wissenschaftsüblicher Qualitätssicherung preiswert und schnell publizieren zu können. Um dieses Ziel noch wirksamer erreichen zu können, erscheinen die Monografien seit Band 25 (2014) hybrid: in einer Druckausgabe und – in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg – zusätzlich online im Open Access. Wie unsere Zeitschrift Archäologische Informationen nehmen auch die Monografien seit Band 25 bei Bedarf ergänzende Materialien und Open Data auf.

In einigen Bänden der Reihe wurden Arbeiten publiziert, die in der DGUF selbst entstanden sind, wie etwa die zweibändige Gedenkschrift für Wolfgang Taute (Arch. Ber. 14, 2001) oder die Literaturempfehlungen des DGUF-Arbeitskreises "Archäologie in Schule und Bildung" (Arch. Ber. 21, 2006). Die überwiegende Mehrheit der Bände entsteht jedoch aus guten Examensarbeiten und Dissertationen, die wir hier – kostengünstig für Autoren wie Leser – zeitnah zum Druck bringen. Die Werke erscheinen mit weltweiter Reichweite, gedruckt und im Open Access, samt Verlag und ISBN-Nummer in einer etablierten Reihe: Ein erheblicher Mehrwert gegenüber einer Publikation in Eigenregie, für Autoren wie für Leser.

Jutta Meurers-Balke, Tanja Zerl, Renate Gerlach (Hrsg.)

Auf dem Holzweg … Eine Würdigung für Ursula Tegtmeier

Archäologische Berichte, Band 30
Im vorliegenden Band sind Beiträge von 36 AutorInnen zu verschiedenen Themenbereichen aus Archäologie, Archäobotanik, Archäozoologie, Dendroarchäologie und Experimenteller Archäologie zu Ehren von Dr. Ursula Tegtmeier zusammengetragen worden. Das breite Spektrum der Beiträge spiegelt die vielfältigen wissenschaftlichen Interessensgebiete der Jubilarin wider sowie die engen Kontakte, die Ursula Tegtmeier zu KollegInnen aus unterschiedlichen archäologischen Disziplinen pfegt.


Guido Nockemann


Die bandkeramische Siedlungsgruppe Weisweiler 107 / Weisweiler 108 im Schlangengrabental
Band 2. Anhang und Tafeln

Archäologische Berichte, Band 29
Die Aldenhovener Platte liegt seit über 40 Jahren im Fokus der Bandkeramik-Forschung. Im Vorfeld der rheinischen Braunkohletagebaue wurden und werden zahlreiche Grabungen und Prospektionen durchgeführt. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Auswertung der archäologischen Funde und Befunde der bandkeramischen Siedlungsgruppe Weisweiler 107/Weisweiler 108 im Schlangengrabental der Aldenhovener Platte. Ziel der hier vorgelegten Untersuchung ist zum einem die Dokumentation und Vorlage der bandkeramischen Hinterlassenschaften und zum anderen die Herausarbeitung der Besonderheiten und Charakteristika der Siedlungsgruppe Weisweiler 107/Weisweiler 108 sowie die Klärung ihrer kulturhistorischen Position und Funktion in der rheinischen Bandkeramik. Hierzu werden ihre Hinterlassenschaften untersucht und mit anderen Siedlungen verglichen. Des Weiteren wird die Chronologie der Siedlungsgruppe vorgestellt und ihre Rolle in verschiedenen Netzwerken (Keramikverzierungen, Weitergabe von Silexartefakten etc.) analysiert. Damit schließt diese Arbeit eine Lücke, denn nun liegen alle bisher bekannten bandkeramischen Siedlungen im Schlangengrabental vor und werden in dieser Arbeit zusammenfassend betrachtet. Band 2 dokumentiert die Datengrundlagen der Untersuchungen.
Band 1 stellt die Analysen und ihre Ergebnisse vor.






Guido Nockemann

Die bandkeramische Siedlungsgruppe Weisweiler 107 / Weisweiler 108 im Schlangengrabental
Band 1. Dokumentation und Auswertung

Archäologische Berichte, Band 28
Die Aldenhovener Platte liegt seit über 40 Jahren im Fokus der Bandkeramik-Forschung. Im Vorfeld der rheinischen Braunkohletagebaue wurden und werden zahlreiche Grabungen und Prospektionen durchgeführt. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Auswertung der archäologischen Funde und Befunde der bandkeramischen Siedlungsgruppe Weisweiler 107/Weisweiler 108 im Schlangengrabental der Aldenhovener Platte. Ziel der hier vorgelegten Untersuchung ist zum einem die Dokumentation und Vorlage der bandkeramischen Hinterlassenschaften und zum anderen die Herausarbeitung der Besonderheiten und Charakteristika der Siedlungsgruppe Weisweiler 107/Weisweiler 108 sowie die Klärung ihrer kulturhistorischen Position und Funktion in der rheinischen Bandkeramik. Hierzu werden ihre Hinterlassenschaften untersucht und mit anderen Siedlungen verglichen. Des Weiteren wird die Chronologie der Siedlungsgruppe vorgestellt und ihre Rolle in verschiedenen Netzwerken (Keramikverzierungen, Weitergabe von Silexartefakten etc.) analysiert. Damit schließt diese Arbeit eine Lücke, denn nun liegen alle bisher bekannten bandkeramischen Siedlungen im Schlangengrabental vor und werden in dieser Arbeit zusammenfassend betrachtet. Band 1 stellt die Analysen und ihre Ergebnisse vor.
Band 2 dokumentiert die Datengrundlagen der Untersuchungen.





Tünde Kaszab-Olschewski, Ingrid Tamerl (Hrsg.)


Wald- und Holznutzung in der römischen Antike
Festgabe für Jutta Meurers-Balke zum 65. Geburtstag

Archäologische Berichte, Band 27
Holz war seit prähistorischen Zeiten ein wichtiger, ja unentbehrlicher Rohstoff mit vielfältigen Arten der Verwendung. Dies gilt im Besonderen auch für die Römerzeit, der dieser Band im Schwerpunkt gewidmet ist. Allerdings wird der aktuelle Stand der Forschungen zum Holz seiner wirklichen Bedeutung in der antiken Lebenswelt immer noch nicht gerecht. Dies ist leicht erklärlich – Holz hat sich nur in den wenigsten Fällen im Boden erhalten und wurde in den schriftlichen Quellen wegen seiner Selbstverständlichkeit im täglichen Leben nur nebenbei genannt.
Jutta Meurers-Balke, der dieser Band gewidmet ist, und ihr Team vom Labor für Archäobotanik der Universität zu Köln haben sich in zahlreichen Arbeiten um die Rekonstruktion der Waldgeschichte zur Römerzeit sowie die Dokumentation und Interpretation von Pflanzen- und Holzfunden aus der römischen Antike verdient gemacht. Zu Ehren von Frau Meurers-Balke fand im Oktober 2014 unter Leitung der beiden Herausgeberinnen eine internationale Tagung zum Thema “Wald- und Holznutzung in der römischen Antike” auf dem Rheinbacher Campus der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn statt. Mit dem vorliegenden Band, in dem die meisten der dort gehaltenen Vorträge sowie die Laudatio von A. J. Kalis anlässlich der Verabschiedung von Jutta Meurers-Balke vorgelegt werden, wird das immense historische Potenzial römischer Holzfunde und botanischer Reste in eindrucksvoller Weise erkennbar.






Jutta Zerres

Kapuzenmäntel in Italien und den Nordwestprovinzen des Römischen Reiches
Gebrauch – Bedeutung – Habitus

Archäologische Berichte, Band 26
Kapuzenmäntel waren in römischer Zeit wegen ihrer Wetterfestigkeit geschätzte und weit verbreitete Kleidungsstücke. Die vorliegende Studie beleuchtet mehr als die gängigen Fragen altertumskundlicher Analysen wie Typologie, Chronologie,
Material und Verbreitung, sondern sie fokussiert auf einen bislang wenig beachteten Aspekt dieses Alltagsgegenstandes: seine Rolle innerhalb der gesellschaftlichen Kommunikation. Das historische und archäologische Quellenmaterial wird im
Hinblick auf folgende Fragen analysiert: Gibt es Personen, zu deren Habitus (im Sinne des französischen Soziologen P. Bourdieu) Kapuzenmäntel zählen? Welche Personen(-gruppen) lassen sich identifizieren? Verwenden sie dabei spezielle
Formen von Mänteln? In welchen Situationen tragen sie das Kleidungsstück und welche Botschaften transportieren sie damit? Woher stammen die verwendeten Bedeutungszuweisungen an die Mäntel? Wie gestaltet sich der Umgang der Akteure
damit? Das Untersuchungsgebiet der Studie sind Italien und die Nordwestprovinzen des römischen Reiches in der Zeit der späten Republik bis in die Spätantike.






Christian Lau

Zur Keramikchronologie der Römischen Kaiserzeit in Ostwestfalen anhand der Siedlungen von Enger, Hüllhorst und Kirchlengern im Ravensberger Land

Archäologische Berichte, Band 25
Die in den 1930er-Jahren durch Rafael von Uslar erarbeitete und bis heute gültige Typologie und Chronologie der rhein-weser-germanischen Keramik (1.–3. Jh. n. Chr.) erfährt in diesem Buch eine gründliche Revision, wobei die zugrunde liegenden Fundkomplexe mithilfe einer Seriation (Korrespondenzanalyse) geordnet werden. Den Ausgangspunkt der Studie bilden die vollständige Vorlage, differenzierte Aufarbeitung und Typisierung der Keramik von drei kaiserzeitlichen Siedlungen in Ostwestfalen – Enger, Hüllhorst und Kirchlengern – sowie die Re-Analyse verwandter Keramik zahlreicher bereits veröffentlichter Komplexe, die ebenfalls zumeist von Siedlungen stammen. Die auf diesem Weg erstellte Chronologie erlaubt es nun, Siedlungen der Römischen Kaiserzeit genauer zu datieren als bisher. Auf Grundlage der Keramik wird für die drei Siedlungen Enger, Hüllhorst und Kirchlengern die Abfolge der Häuser und Nebengebäude skizziert und datiert sowie eine  Besiedlungsgeschichte der drei Orte rekonstruiert.

Zugehörige Forschungsdaten finden Sie unter nachstehendem Open Data-Link:

doi:10.11588/data/10016





Heidrun Derks

Gräber und ‚Geschlechterfragen‘
Studie zu den Bestattungssitten der älteren Römischen Kaiserzeit

Archäologische Berichte, Band 24
Männerfriedhof, Frauenfriedhof oder "optische" Täuschung? Männlich oder weiblich? Kulturelles Phänomen oder quellenbedingter Trugschluss? So lauten die Fragen, die die Untersuchung der Gräber und Gräberfelder der älteren Römischen Kaiserzeit zwischen Elbe und Oder seit dem 19. Jahrhundert begleiten.
Die vorliegende Studie fasst den Verlauf der bisherigen Diskussion zusammen und legt mit einer Untersuchung von über 7.000 Einzelbefunden von mehr als 300 Fundorten eine umfassende Betrachtung des seit gut 150 Jahren kontrovers erörterten Themas vor. Sie rückt überdies die möglichen Deutungen und Erklärungsmodelle in den Mittelpunkt der Betrachtung und greift hierfür weit über das Feld archäologischer Forschung hinaus.
Vergleichende Auswertung völkerkundlicher Studien
So erfolgt erstmals eine umfassend vergleichende Auswertung völkerkundlicher Studien zur Bedeutung des Geschlechts im Bestattungsritus, die Einblicke in die Gestaltungs- und Bedeutungsvielfalt geschlechtsspezifischer Bestattungssitten und das "Zusammenspiel" von Leben und Tod eröffnet, welches hierin Ausdruck findet.
Wechselspiel von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Faktoren
In der Rückkopplung auf die ältere Römische Kaiserzeit wird deutlich, dass Vorstellungen des kulturellen "Geschlechts" die Bestattungssitten jener Zeit durchaus erheblich beeinflussten, aber keinesfalls allein bestimmten. Ungeachtet der zuweilen diffusen Quellenlage ist stattdessen ein komplexes Wechselspiel von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Faktoren anzunehmen, um die regionale Vielfalt ebenso wie den beobachtbaren zeitlichen Wandel in den Beigabensitten zu interpretieren.
Zum anderen deutet einiges darauf hin, dass möglicherweise auch das in den Bestattungssitten Ausdruck findende Geschlechterkonzept unter dem Einfluss äußerer Faktoren - Bedrohung, Elitenbildung, wachsender "Wohlstand" - im Verlauf der älteren Römischen Kaiserzeit erheblichen Veränderungen unterlag.





Caroline Hamon, Jan Graefe (Hrsg.)

New Perspectives on Querns in Neolithic Societies

Archäologische Berichte, Band 23
Seit der Zeit der ersten neolithischen Gesellschaften wird das Korn der angebauten Kulturpflanzen mittels Mahlsteinen zu Mehl verarbeitet. Grundlage einer agrarischen Lebensweise stellt die Domestikation und Zucht von Tieren sowie der Anbau und die Verarbeitung von Kulturpflanzen dar. Erst innerhalb der vergangenen fünfzehn Jahre konnten grundlegende Aspekte der Pflanzenverarbeitung geklärt werden. Untersuchungen zu Mahl- und Schleifsteinen tragen zum Verständnis und Wissen neolithischer Wirtschaftsformen und sozialer Organisation bei. Durch neue, mehr oder weniger regionale Studien wurden neue Daten gewonnen, die Aussagen zu Austauschsystemen der Rohmaterialien, der wirtschaftlichen Grundlagen oder auch der sozialen und symbolischen Bedeutung der Mahlsteine ermöglichen.
Die hier veröffentlichten Artikel resultieren aus einer Sitzung, die im Rahmen des 13. Jahrestreffens der European Association of Archaeologists (EAA) im September 2007 in Zadar (Kroatien) stattgefunden hat.
Die Aufsätze zeigen, dass durch einen globalen Überblick zu Mahl- und Schleifsteinen wichtige Beiträge für die Interpretation des Status und der Funktion eines Siedlungsplatzes geliefert werden können.





Jutta Meurers-Balke, Werner Schön (Hrsg.)

Vergangene Zeiten - LIBER AMICORUM
Gedenkschrift für Jürgen Hoika

Archäologische Berichte, Band 22
Entsprechend der Forschungsinteressen von Jürgen Hoika versammelt der Band vor allem Beiträge zum Mesolithikum und Frühneolithikum und bietet auch wertvolle Materialvorlagen. Besonders erwähnen möchten wir den Aufsatz von Sönke Hartz u. a., in dem die Fundkontexte von vier durchlochten donauländischen Äxten eingehend analysiert werden, deren Rohmaterial aus Böhmen stammt. Diese Äxte kamen auf der Wagrischen Halbinsel zwischen 4900-4100 v. Chr. in Siedlungen der Ertebølle-Kultur in den Boden, wo sie offenbar nach einer Verwendung als Prestigegüter deponiert wurden.
Marjorie de Grooth präsentiert einen willkommenen Merkmalkatalog zur makroskopischen Unterscheidung verschiedener Feuersteinvarietäten aus dem Raum Maastricht, Tongern, Liège und Aachen; ergänzend sind auf der dem Band beigefügten CD typische Stücke in guten Farbfotos dokumentiert.
Birgit Gehlen und Werner Schön erschließen mit einer akribischen Fundvorlage die Sammlung Graf Vojkffy (1879-1970), der im Westallgäu zahlreiche vor allem mesolithische Plätze absammelte. Exemplarisch zeigt diese Studie, wie Gewinn bringend die Analyse von Oberflächenfundplätzen und die enge Zusammenarbeit von ehrenamtlich Tätigen und Wissenschaftlern sein können.





Arbeitskreis Archäologie im Schulbuch der DGUF (Hrsg.)

Literaturempfehlungen zur Archäologie
Fachliteratur, Sachbücher, Kinder- und Jugendliteratur

Archäologische Berichte, Band 21
Mit dieser Bibliographie möchte der DGUF-Arbeitskreis "Archäologie im Schulbuch"  Schulbuchautoren, Lehrern, Museumspädagogen, Studierenden und interessierten "Laien" eine Zusammenstellung von Fachliteratur sowie Kinder- und Jugendliteratur an die Hand geben.
Das von Fachwissenschaftlern kommentierte, nach Epochen, Inhalten und teilweise auch nach Bundesländern gegliederte Verzeichnis zu Themen von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter bildet ein übersichtliches Nachschlagewerk für alle, die einen leichten Zugang zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas suchen.





Andrea Lorenz

Der spätbronzezeitliche Hortfund von Stadtallendorf unter besonderer Berücksichtigung seiner Gläser

Archäologische Berichte, Band 20
Der Hortfund von Stadtallendorf bei Marburg liegt isoliert am Nordrand der süddeutschen Urnenfelderkultur. Er zählt zu jenen Depots der Spätbronzezeit, die durch eine einzigartige Zusammensetzung auffallen. Diese zeichnet sich primär durch die große Typenvielfalt der deponierten Glasperlen aus.
Die vorliegende Studie untersucht die Perlen anhand von Mikrosonden-Analysen im Hinblick auf ihre chemische Zusammensetzung. So klären sich Fragen hinsichtlich der benutzten Rohstoffe und deren Mixtur sowie des kulturellen Ursprungs der Gläser. Darüber hinaus beinhaltet die Arbeit eine komplette Neuvorlage des 1943 entdeckten Fundes.





Barbara Kraus

Befund Kind
Überlegungen zu archäologischen und anthropologischen Untersuchungen von Kinderbestattungen

Archäologische Berichte, Band 19
Gräber gehören zu den wichtigsten Quellen in der Ur- und Frühgeschichtsforschung. Die Entscheidung, menschliche Überreste zu bergen und mit Blick auf ein bestimmtes archäologisches Erkenntnisinteresse auszuwerten, kann nur auf der Basis einer genauen Kenntnis naturwissenschaftlicher Methoden und ihren Möglichkeiten und Grenzen erfolgen. Gerade die Anwendung invasiver Verfahren erfordert besondere Sorgfalt.
Eine Modifizierung der Methoden, die bei der Befundung der Überreste von Erwachsenen praktikabel sind, reicht nicht aus, um die reifungsbedingt unterschiedliche Ausprägung befundbarer Merkmale (verstorbener) Kinder angemessen zu berücksichtigen.
Auch die Nutzbarkeit schriftlicher Quellen mittels Analogieschluss unterliegt bestimmten Kriterien, die den Problemen der Anwendbarkeit anthropologischer Methoden strukturell ähneln können.
Mit dem vorliegenden Überblick archäologischer und anthropologischer Verfahren zur Befundung physischer Überreste von Kindern und ihrer Bewertung soll ein Beitrag zur Methodologie geleistet werden.





Thorsten Uthmeier

Micoquien, Aurignacien und Gravettien in Bayem
Eine regionale Studie zum Übergang vom Mittel- zum Jungpaläolithikum

Archäologische Berichte, Band 18
Bayern ist ein Schlüsselgebiet in der Diskussion des Übergangs vom Mittel- zum Jungpaläolithikum. Die in den immer eisfreien Korridor zwischen skandinavischem und alpinem Eisschild eingebettete Donauebene verbindet als ein wichtiger eiszeitlicher Wanderungsweg die reichen Fundregionen des späten Mittel- und frühen Jungpaläolithikums in Südwesteuropa einerseits und Mittel- und Osteuropa andererseits. Mit Fundstellen des spätesten Mittelpaläolithikums, des frühesten Aurignaciens und des Gravettiens bietet sich hier die einmalige Gelegenheit, bisherige Erklärungsmodelle für eine der spannendsten Kapitel der Menschheitsgeschichte - der Ausbreitung des modernen Menschen - zu überprüfen.





Birgit Herren

Die alt- und mittelneolithische Siedlung von Harting-Nord, Kr. Regensburg/Oberpfalz
- Befunde und Keramik aus dem Übergangshorizont zwischen Linearbandkeramik und Südostbayerischem Mittelneolithikum (SOB)

Archäologische Berichte, Band 17
Im Unterschied zu allen bis dato untersuchten Fundplätzen Niederbayerns ist in Harting-Nord der Übergang von Alt- zu Mittelneolithikum erfasst. Im Altneolithikum stehen die Hausgrundrisse und Gefäße noch ganz in linearbandkeramischer Tradition.
Die Untersuchungen von Birgit Herren zeigen, dass sich mit zunehmendem Kontakt zu der in Böhmen und im Elbe-Saale-Gebiet entstandenen Stichbandkeramik entsprechende Kulturelemente auch in Harting-Nord niederschlagen: Der sukzessive, kontinuierliche Wandel von Linearbandkeramik zum älteren Südostbayerischen Mittelneolithikum (kurz SOB I) ist sowohl in den Hauskonstruktionen und den Gefäßformen als auch im Verzierungsstil anschaulich nachzuvollziehen. Die Siedlungsstruktur ändert sich hingegen nicht. Die neolithische Siedlung von Harting-Nord endet vor dem Einsetzen des regionalen Verzierungsstils im SOB II.





Ronald Bakker

The emergence of agriculture on the Drenthe Plateau
A palaeobotanical study supported by high-resolution 14C dating

Archäologische Berichte, Band 16
Für diese Studie wurden die Sedimente aus einem eiszeitlichen Pingorest in der Provinz Drenthe in den Niederlanden auf ihren Pollengehalt und ihre botanischen Makroreste hin untersucht. Auf der Basis von neun Pollenprofilen rekonstruiert der Autor die Vegetationsgeschichte vom Präboreal bis heute. Besonders berücksichtigt wird die Phase der Neolithisierung und der Beginn der Landwirtschaft. Auf der Grundlage von Pollendiagrammen aus der norddeutschen und niederländischen Altmoränen-Landschaft wird ein Schema erarbeitet, das den Verlauf ausgewählter Pollenkurven während des Neolithikums beschreibt.
Die sogenannte Neolithische Okkupationsperiode (Neolithic Occupation Period, NOP) wird in drei Phasen gegliedert, die drei verschiedene Formen der bäuerlichen Wirtschaft repräsentieren. Mit Hilfe hoch auflösender C14-Datierungen werden diese drei Phasen mit archäologischen Kulturen verbunden. Die Phase NOP1 wird von 4050 bis 3450 cal BC datiert. Sie ist durch geringe ackerbauliche Aktivitäten und Tierhaltung mit Laub- und Zweigfütterung charakterisiert. Sie fällt in die Zeit der Swifterband Kultur, deren Träger also die ersten Bauern auf dem Drenthe-Plateau gewesen sind. Für die Phase NOP 2, die mit der Trichterbecher Kultur verbunden werden kann, ist eine großräumige Viehhaltung charakteristisch. In der Phase NOP 3 dagegen betrieben die Menschen der Einzelgrab- und der Glockenbecher-Kultur ihre Landwirtschaft auf eher kleinen Arealen.






Erika Riedmeier-Fischer

Die Hirschgeweihartefakte von Yverdon, Avenue des Sports

Archäologische Berichte, Band 15
In der vorliegenden Arbeit werden die Geweihartefakte aus der endneolithischen Siedlung von Yverdon, Avenue des Sports, am Neuenburger See in der Westschweiz untersucht. Nach einführenden Kapiteln zum Forschungsstand und zu Herstellungstechniken sowie der Wertung der bestehenden Chronologien, werden die Funde vorgestellt und stratigrafisch ausgewertet. Die Hirschgeweihfartefakte aus Yverdon, die überwiegend in den Zeitraum zwischen 2750 und 2550 vor Christus gehören, bieten die Grundlage für die Betrachtung der endneolithischen Funde aus der Westschweiz im Vergleich mit denen der Ostschweiz und des Bodenseeraumes. Dabei wird im Westen der Einfluss der südfranzösischen Saône-Rhône-Kultur deutlich, während im Osten eine starke Assimilation an die Schnurkeramik erkennbar ist, was die Ergebnisse der bereits vorliegenden Keramik-Analysen eindrucksvoll bestätigt.





Birgit Gehlen, Martin Heinen, Andreas Tillmann (Hrsg.)

Zeit-Räume
Gedenkschrift für Wolfgang Taute

Archäologische Berichte, Band 14.2
Der zweite Band enthält Aufsätze zum eigentlichen Forschungsschwerpunkt von Wolfgang Taute, dem späten Paläolithikum, dem Mesolithikum und dem Altneolithikum in Nord- und Süddeutschland. Unter den zahlreichen hier vorgestellten Projekten, von denen eine ganze Reihe aus den Arbeiten von Wolfgang Taute hervorgegangen sind, nehmen die Ergebnisse der Untersuchungen zur La-Hoguette-Fundstelle von Stuttgart - Bad Cannstatt eine ganz zentrale Rolle ein.





Birgit Gehlen, Martin Heinen, Andreas Tillmann (Hrsg.)

Zeit-Räume
Gedenkschrift für Wolfgang Taute

Archäologische Berichte, Band 14.1
In Band 1 sind Beiträge zu verschiedenen Bereichen der archäologischen Forschung zusammengestellt. Nach theoretischen Überlegungen zur Suche nach einer Wirtschaftsarchäologie sowie der Darstellung von Verfahren und Ergebnissen der C14-Analyse und der Dendrochronologie werden Probleme und Befunde vom Mittelpaläolithikum bis zur frühen Neuzeit in Deutschland thematisiert. Danach spannt sich der Bogen archäologischer und ethnoarchäologischer Untersuchungen von Nepal über die Levante nach Nord- und Westafrika und schließlich nach Amerika. Viele der hier vorgestellten Arbeiten sind durch Wolfgang Taute angeregt, betreut oder wohlwollend begleitet worden.





Jasper von Richthofen

Fibelgebrauch — gebrauchte Fibeln
Studien an Fibeln der älteren Römischen Kaiserzeit

Archäologische Berichte, Band 13
An Fibeln aus nord- und ostdeutschen Grabfunden der älteren Römischen Kaiserzeit sind häufig Gebrauchsspuren erkennbar. Sie sind nach Materialabtrag, Deformation und Reparatur zu unterscheiden. Eine Autopsie gestattet Einblicke in Kleidungs- und Trachtsitten während der ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderte. Ferner erschließen sich grundlegende Erkenntnisse zur Chronologisierung ur- und frühgeschichtlicher Grabfunde.
Die Lage von Abriebstellen an den Fibeln weist mit Hilfe von bildlichen Darstellungen und Körpergrabbefunden auf Funktion und Tragweise der Fibeln hin. An der Intensität des Materialabtrags ist vor dem Hintergrund anthropologischer Analysen der in den Gräbern gefundenen Knochenreste die Umlaufzeit der Fundstücke erkennbar. Anhand von Zusammenfunden mehrerer Fibeln lassen sich Produktions- und Niederlegungszeiten bestimmter Formen herausstellen. Es ergeben sich daraus erhebliche Konsequenzen für die anerkannte absolute Zeitstellung der älterkaiserzeitlichen Funde.





P. J. Felder, P. Cor M. Rademakers, Marjorie E.Th. de Grooth (Hrsg.)

Excavations of Prehistoric Flint Mines at Rijckholt-St. Geertruid (Limburg, The Netherlands) by the 'Prehistoric Flint Mines Working Group' of the Dutch Geological Society, Limburg Section

Archäologische Berichte, Band 12
Von 1964 bis 1972 führte die "Arbeitsgruppe Prähistorischer Feuersteinbergbau" der Niederländischen Geologischen Gesellschaft, Sektion Limburg, im neolithischen Feuersteinbergwerk von Rijckholt-St. Geertruid Ausgrabungen durch. Die Ausgrabungen gingen von einem nahezu 150 m langen Tunnel aus, der quer durch das neolithische Abbaugebiet getrieben wurde. Auf beiden Seiten des Tunnels wurden die prähistorischen Stollen auf einer Länge von zehn Metern verfolgt. 75 Schächte und 1.526 Quadratmetern Stollen wurden auf einer Gesamtfläche von 2.436 Quadratmetern untersucht.
Das eigentliche Abbaugebiet ist allerdings noch sehr viel größer: Der Untertagebau erstreckt sich über ca. 8 Hektar. Feuerstein ist in einem etwa 12 Hektar großen Bereich abgebaut worden, Schlagabfälle finden sich aber in einem ca. 25 Hektar großen Areal. Alle entdeckten Schächte und Stollen wurden von den Ausgräbern detailliert dokumentiert. Die Ausgrabungen erbrachten mehr als 14.000 Artefakte. Außerdem kamen Tierknochen und Schneckengehäuse sowie ein menschlicher Schädel zutage. C14-Messungen an Holzkohlen ergaben Datierungen zwischen 3.970 und 3.700 BC, allerdings werden die Abbauaktivitäten bis etwa 3.400 BC oder sogar 2.650 BC angedauert haben.
Im vorliegenden Buch werden die angewendeten Ausgrabungsmethoden beschrieben, und es wird der Versuch unternommen, die prähistorischen Abbaumethoden zu rekonstruieren. Die Kalkulation der absoluten Menge des abgebauten Feuersteins (14-16 Mio. Kilogramm von einem 8 Hektar großen Abbaugebiet) und die Anzahl der Schächte (etwa 2.000) lässt vermuten, dass sich im Boden noch mehr als 400.000 Steinartefakte befinden.





Martin Schmidt (Hrsg.)

Geschichte heißt: So ist's gewesen! abgesehen von dem wie's war ...
Geburtstagsgrüße für Günter Smolla

Archäologische Berichte, Band 11
  





Thomas Frank

Die neolithische Besiedlung zwischen der Köln-Bonner Rheinebene und den Bergischen Hochflächen

Archäologische Berichte, Band 10
Die Bedeutung jungsteinzeitlicher Funde in Mittelgebirgen wurde seit den 1950er Jahren kontrovers diskutiert, denn es waren fast nur Oberflächenfunde von Steinartefakten bekannt, besonders Einzelfunde von steinernen Beilklingen. Im Laufe der Jahrzehnte wurden viele weitere Fundstellen entdeckt, die auch siedlungsanzeigende Steingeräte der Jungsteinzeit enthielten. Damit mehren sich die Anzeichen, dass diese Funde nicht allein Verlustfunde, Hinterlassenschaften von Jagdstreifen oder in historischer Zeit verschleppte Bodenfunde (Donnerkeile) sind.
Seit der im Jahr 1954 erschienenen Landesaufnahme des Bergischen Landes von Marschall, Narr und von Uslar, in der nur wenige jungsteinzeitliche Fundstellen aufgeführt werden konnten, haben "Laienforscher" Hunderte von urgeschichtlichen Fundplätzen entdeckt, deren Quellen aber bisher nicht zusammenfassend ausgewertet wurden. Von den 975 urgeschichtlichen Fundplätzen, die im Katalog dieser Arbeit vorgelegt sind, führen rund 400 auch jungsteinzeitliche Steinartefakte. Dazu kommen fast 100 Einzelfunde von Feuerstein-Beilklingen.
Der Autor untersucht in dieser Fundlandschaft einen Transekt von der Rheinebene zu den Bergischen Hochflächen, stellt die neolithischen Funde in ihr chronologisches und topographisches Umfeld und in Beziehung zu den mesolithischen Plätzen. Dabei zeigte sich eine mittel- bis endneolithische Besiedlung unterschiedlicher Intensität, deren unvermischte Fundstellen eindeutig an die besten Böden gebunden sind. Dagegen weisen die mesolithisch-neolithisch vermischten Fundplätze eine deutlich andere Topographie auf, deren Bodengüte offensichtlich ohne Bedeutung für die Auswahl der Plätze war. Die in der Forschungsgeschichte so kontrovers diskutierten Einzelfunde von Feuerstein-Beilklingen kennzeichnen das nähere Umfeld dieser Siedlungsstellen. Damit zeichnen sich unterschiedliche, möglicherweise sich gleichzeitig ergänzende jungsteinzeitliche Wirtschaftsformen ab.





Rolf-Dieter Bauche, Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V.

Die Keramik des 12. Jahrhunderts zwischen Köln und Aachen

Archäologische Berichte, Band 9
Die Funde stammen aus zehn hochmittelalterlichen, ländlichen Siedlungen im Rheinischen Braunkohlerevier. Sie wurden nach typologischen und technologischen Gesichtspunkten merkmalsanalytisch bearbeitet und mittels Korrespondenzanalyse geordnet. Das Ergebnis, eine Chronologie der Befunde und Merkmale, konnte anhand bereits publizierter Materialkomplexe verifiziert werden und erlaubt es, Befunde des 12. Jahrhunderts auf ein halbes Jahrhundert genau zu datieren. Die unmittelbare Nähe des Arbeitsgebietes zu den wichtigsten Töpfereizentren des Rheinlandes machte es darüber hinaus möglich, erstmals den Einfluss regionaler Verbreitungsschwerpunkte zu umreißen. Ein umfangreicher Tafel- und Katalogteil gibt eine vollständige Übersicht über das untersuchte Material.





Eric Biermann (Hrsg.)

Großgartach und Oberlauterbach
Interregionale Beziehungen im südwestdeutschen Mittelneolithikum

Archäologische Berichte, Band 8
Südwestdeutschland und Südostbayern standen im Mittelneolithikum, in der ersten Hälfte des fünften vorchristlichen Jahrtausends, in einer Beziehung besonderer Art. Die Untersuchung von Eric Biermann spürt dieser Beziehung nach, sie liefert mit ihrem Karten- und Regestenteil darüber hinaus aber auch ein nützliches Nachschlagewerk.
Bei der Untersuchung der absolutchronologischen Probleme, die sich aus der Arbeit Eric Biermanns ergaben, stieß Bernhard Weninger überraschend auf neuartige methodische Wege. Die mittelneolithischen Daten wurden hier zu Fallbeispielen, sie provozierten Lösungen, die für alle Prähistoriker spannend sein dürften.
Mit Beiträgen von Jürgen Richter und Bernhard Weninger sowie einer Gesamtkartierung der Großgartacher Gruppe.





Markus Vosteen

Unter die Räder gekommen
Untersuchungen zu Sherratts "Secondary Products Revolution"

Archäologische Berichte, Band 7
Die Dissertation von M. Vosteen befasst sich mit Innovationen während des Neolithikums, die als Grundlage zu einer von A. Sherratt 1981 entwickelten These in Anspruch genommen wurden: Die Einführung tierischer Sekundärprodukte (Secondary Products) habe zu tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen geführt, die er als „Secondary Products Revolution“ bezeichnete und die sich von außen nach Mitteleuropa verbreitet hätten. Vosteen hält die Bandbreite der Datierung der dafür als Beleg in Anspruch genommenen Funde für zu groß, um von einem gemeinsamen Entwicklungsstrang und begleitenden gesellschaftlichen Veränderungen ausgehen zu können. Damit revidiert Vosteen den Anspruch Sherratts, ausgehend von der Selektion bestimmter prähistorischer Funde auf gesellschaftliche bzw. gar historische Entwicklungen schließen zu dürfen.
Sherratt rezensiert die Arbeit und provoziert Vosteen erneut zu einer weiteren Verteidigung seiner Thesen. Später wurden Sherratts Überlegungen auch von anderen Autoren aufgegriffen und geprüft, inwieweit sich ein Wandel im Fundspektrum mit seinen Thesen vereinbaren lassen, was auf verschiedene Produkte und Regionen bezogen durchaus möglich ist.






Johannes Müller, Reinhard Bernbeck (Hrsg.)

Prestige - Prestigegüter - Sozialstrukturen
Beispiele aus dem europäischen und vorderasiatischem Neolithikum

Archäologische Berichte, Band 6
Prestige und Prestigegüter spielen für soziale Prozesse neolithischer Gesellschaften eine entscheidende Rolle. Dies wird nach einer soziologischen und kulturanthropologischen Definition der Begriffe an den verschiedenen Beispielen in diesem Band deutlich: Vom Akeramikum der Levante, £atal Hüyük in Anatolien und linearbandkeramischem Spondylusschmuck führen die Untersuchungen bis zu den nichtmegalithischen Langhügeln Dänemarks und der Schnurkeramik des Mittelelbe-Saalegebietes. Immer zeigt sich, daß aus den prähistorischen Quellen "Prestige" bestimmter Personengruppen rekonstruierbar ist, ohne direkt  "Prestigegüter" im archäologischen Material zu fordern. Neolithische Gesellschaften wirken in einem Spannungsfeld zwischen informeller Prestigeakkumulation und reglementierender Statusbildung. Hierarchien sind die Basis erster Stratifikation: Sozialstrukturen des Neolithikums werden erkennbar.





Andreas Heege

Die Keramik des frühen und hohen Mittelalters aus dem Rheinland
Stand der Forschung - Typologie, Chronologie, Warenarten

Archäologische Berichte, Band 5
Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen der 1992 fertig gestellten Dissertation von Andreas Heege "Hambach 500 – Villa rustica und früh- bis hochmittelalterliche Siedlung bei Niederzier, Kreis Düren". Da die mittelalterliche Keramikforschung im Rheinland dringend einer neuen Standortbestimmung bedurfte und es sich bei dem vorliegenden Text um ein abgeschlossenes Kapitel der Doktorarbeit handelt, war eine von der Materialvorlage zu "Hambach 500" getrennte Veröffentlichung sinnvoll.





Gamal el-Deen Idris

Die Altsteinzeit im Sudan

Archäologische Berichte, Band 4
Gamal el Deen Idris stellt in seiner Dissertation die paläolithischen Funde aus dem Sudan zusammen, die aus der Literatur bis 1992 bekannt waren. Außerdem werden Funde der Sahara-Expeditionen des Kölner Institutes für Ur- und Frühgeschichte beschrieben und ausgewertet. Forschungsgeschichte und Typochronologie des Paläolithikums im Sudan bilden die Schwerpunkte der Arbeit. Ein umfangreicher Katalog der Fundstellen und Inventare macht dem interessierten Leser diese frühe Epoche einer zuvor wenig beachteten Region Afrikas zugänglich.





Ursula Tegtmeier

Neolithische und bronzezeitliche Pflugspuren in Norddeutschland und den Niederlanden

Archäologische Berichte, Band 3
Ursula Tegtmeier stellt in ihrer Magisterarbeit die bis 1987 bekannten prähistorischen Pflugspuren aus Norddeutschland und den Niederlanden zusammen. Im Rahmen ihrer Studien führte sie gemeinsam mit Kommilitonen und Archäologen Experimente mit Pflügen durch. Die Deutung der daraus folgenden Arbeitsergebnisse sowie eine umfangreiche Literaturstudie sind wesentliche Teile dieser Veröffentlichung. Abgerundet wird diese wichtige Arbeit durch einen umfangreichen Katalog.





Jutta Klug

Die vorgeschichtliche Besiedlung des Amöneburger Beckens und seiner Randgebiete

Archäologische Berichte, Band 2
Das Ziel der Dissertation von Jutta Klug ist, die Möglichkeiten und Grenzen siedlungsgeschichtlicher Interpretationen von archäologischen Fundkarten aufzuzeigen. Dafür bietet das Amöneburger Becken als eine geographisch abgeschlossene Siedlungskammer innerhalb der Hessischen Senke beste Voraussetzungen.
Es werden Fundkartierungen vom Paläolithikum bis zur römischen Kaiserzeit dargestellt und in Bezug auf ihre siedlungshistorischen Aussagemöglichkeiten beschrieben und interpretiert.










Günther Junghans


Gabriel de Mortillet 1821-1898
Eine Biographie

Archäologische Berichte, Band 1
In seiner Biographie Gabriel de Mortillets (1821-1898) geht Günter Junghans dem Leben und Wirken dieses vielseitigen französischen Gelehrten nach. Studien umfangreicher Originalquellen am Seminar für Vor- und Frühgeschichte sowie der Universitätsbibliothek in Saarbrücken und in der Bibliothèque Nationale in Paris lassen ihn aber nicht nur die bekannten Beiträge Mortillets zur Erforschung des Paläolithikums betonen, sondern diese Biographie konzentriert sich auch auf den "homme politique".

DigilibLT: Biblioteca digitale di testi latini tardoantichi - Digital library of late-antique latin texts

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[First posted in AWOL 3 January 2011, updated 12 September 2019]

DigilibLT: Biblioteca digitale di testi latini tardoantichi - Digital library of late-antique latin texts
http://digiliblt.lett.unipmn.it/img/logo_digiliblt.jpg



The Digital library of late-antique Latin texts – digilibLT – publishes prose texts written in Latin in the late antiquity (from the 2nd to the 7th century AD). The library intends to make available all the works of pagan content. Only a few works of Christian authors and themes are included, by now, in order to allow the necessary comparisons of linguistic uses in late antiquity.The texts are annotated according to the XML-TEI standards, and are offered free of charge to the public for reading and research. The library also offers a complete canon of authors and works, including detailed information on the critical editions on which the digital texts are based, and listing, if the case, editorial changes which deviate from the critical editions chosen as reference. Search windows are designed to allow users to search either the entire collection of texts or a selection of them (by author, period, or type of text) or single authors and works. Texts can be downloaded freely, which allows individual scholars to work on their areas of interest with maximum flexibility. The library also provides short entries on late-antique authors and works, bibliographies, and canon entries. Finally, the library also includes some important works on late-antique Latin prose authors, offering the texts in PDF form or listing links to websites where these works can be found. [R.Tabacco; tr. L. Battezzato]
Search

Online a new text by Boethius
7/18/2019
On the DigilibLT website is now available the Porphyrii Isagoge e Graeco uersa by Boethius. [N. Rosso]

Hilarianus online
7/5/2019
The De cursu temporum by Hilarianus is now available on the DigilibLT website. [N. Rosso]

De hypotheticis syllogismis online
6/25/2019
The De hypotheticis syllogismis by Boethius is now available on the DigilibLT website. [N. Rosso]

Explanationes in rhetoricam Ciceronis online
6/19/2019
A new text is now available on the DigilibLT website: the Explanationes in rhetoricam Ciceronis by Marius Victorinus. [N. Rosso]

Velius Longus on line
4/15/2019
Velius Longus' De orthographia is now available on DigilibLT. [A. Borgna]

Sergius' Commentarium online
12/13/2018
Sergius'Commentarium de oratione et de octo partibus orationis Artis Secundae Donati is now available on DigilibLT. [A. Borgna]

The Perseus Catalog

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Announcing the Perseus Catalog 


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Edition or Translation Language
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Gbutton  Abas Historicus v2. Jh
Lbutton  Abelard, Peter 1079-1142
Lbutton  Ablabius
Words Represented: 13
Gbutton  Ablabius Rhetor 5. Jh. n. Chr
Words Represented: 26
Abutton  Abū Ḥamzaŧ, al-Ṯumālī d. 148/765 CE
Abutton  Abū Miḫnaf, al-Azdī d. 157/774 CE
Abutton  Abū Zayd al-Qurašī d. 170/786 CE
Abutton  Abū-l-Aṣbaġ al-Mājašūn d. 164/781 CE
Gbutton  Abydenus Historicus 2. Jh
Lbutton  Accius, Lucius
Words Represented: 5519
Gbutton  Aceratus Gramm. A.D. 1
Words Represented: 23
Gbutton  Acesander Historicus v4./2. Jh
Words Represented: 542
Gbutton  Acestodorus Megalopolitanus 3. Jh. v. Chr
Gbutton  Achaeus Eretriensis ca. 484 - ca. 401 v. Chr
Words Represented: 475
Gbutton  Achilles Tatius
Words Represented: 43440
Lbutton  Acholius
Gbutton  Acilius, Gaius um 155 v. Chr
Words Represented: 1049
Lbutton  Actorius Naso, Marcus
Gbutton  Acusilaus of Argos
Words Represented: 3012
Gbutton  Adaeus Epigr. A.D. 1
Words Represented: 344
Abutton  Ādam b. Abī Iyās, Abū al-Ḥasan, al-Ḫurāsanī, al-Marwaḏī, al-ʿAsqalānī, [Mawlá] d. 221/836 CE
Lbutton  Adam, von Bremen, 11th cent
Gbutton  Adamant
Words Represented: 8233
Lbutton  Adamnan Saint 625?-704
Gbutton  Adrianus of Tyre ca. 113-ca. 193
Words Represented: 294

Digital Latin Library Catalog

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Digital Latin Library Catalog
The DLL Catalog is one of two major research projects of the Digital Latin Library. Its purpose is to build a stable, reliable, openly available resource for finding and using Latin texts of all eras. The DLL's other major project is the Library of Digital Latin Texts (LDLT), which aims to publish new, born-digital critical editions of Latin texts. The DLL Catalog complements the LDLT by providing a tool for identifying and organizing authors, titles, and the many editions and versions currently available on the internet.

Content

The DLL Catalog contains two categories of information.

Authority records are the heart of the catalog, and they serve a number of purposes. Their main purpose is to identify unambiguously authors and works. For example, Publius Vergilius Maro is also known as Vergil and Virgil. His authority record gathers all of that information and a lot else besides so that users looking for Vergil, Virgil, or even phi0690 (one of his many identifiers) will be able to find him. Similarly, there are dozens of works known by the generic title Carmina. Authority records for works distinguish Catullus'Carmina from Alcuin's.

Individual items are records of texts available in one form or another on the internet. Each individual item is linked to its authority record(s), and it also include links to the sites where they can be found, information about copyright protections, availability, and (if known) the original source of the text.

Epigraphy.info III Short Report

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Epigraphy.info III Short Report


Epigraphy.info A Collaborative Environment for Digital Epigraphy 
 
Epigraphy.info is an international open community that brings together epigraphers, projects, and institutions (such as AIEGL, EDH, EDR, and Trismegistos) to pursue a collaborative environment for digital epigraphy that will facilitate scholarly communication and interaction. The purpose of Epigraphy.info is not to replace existing digital resources but to serve as a hub for a fruitful exchange of epigraphic data and digital solutions that will benefit all epigraphers. 

Several factors contributed to the genesis of Epigraphy.info, but the initial impulse was provided by the anticipated end to the funding of the Epigraphic Database Heidelberg in 2020. So far, three epigraphy.info workshop sessions have been held (Heidelberg, March 21st-23rd, 2018; Zadar, December 14th - 16th 2018; Vienna, May 30th June 1st 2019), and the fourth is scheduled to take place in Hamburg in February 19th 21st 2020. The workshops have been used to explore and define the goals and methodology of the community. Major initiatives to come out of those workshops include: developing best practices to facilitate access to the ever- growing number of individual online epigraphic databases and projects, as well as finding ways to preserve "dead" (static and/or moribund) digital publications. Additional issues addressed in the workshops include: guidelines, standards, and best practices; services for citation, revision, and exchange; financial support; and legal concerns. 

In sum, the Epigraphy.info community works to gather and enhance the many existing epigraphic efforts, and serves as a landing point for digital tools, practices and methodologies for managing collections of inscriptions. The community supports the principles of open access and free sharing, as long as due referencing rules are observed. Notes and reports from every workshop are shared online at the Epigraphy.info website so that anyone who is interested can follow the activities of the community. The community is open to all researchers, students and enthusiasts, to all institutions and projects: indeed, all are welcome and encouraged to contribute to its activities. For more information please visit http://epigraphy.info/ or send an email to (info@epigraphy.info). 

Vienna Meeting Highlights:
At the recently completed Vienna meeting, participants agreed upon a number of concrete actions. Working groups were established to advance four key initiatives in advance of the Hamburg meeting:
  • ●  Recommending next steps to improve the availability and completeness of descriptive vocabularies and specifications for epigraphic Linked Data;
  • ●  Developing user profiles and scenarios for future epigraphic "systems of systems";
  • ●  Preparing a draft "statement on handling of unpublished inscriptions";
  • ●  Interacting with individual projects to assure that all existing digital epigraphic texts and
    metadata become available via stable URIs under open-access license in EpiDoc format.
With regard to community administration, a general mailing list was established; procedures for the election and service of committee members were ratified; and working groups were constituted to conduct social media outreach activities, organize task tracking, and prepare a full report from the meeting (forthcoming). The following committee members were elected to one-year terms: Andrea Mannocci (Pisa), Chiara Cenati (Vienna), Tom Elliott (New York), M. Cristina de la Escosura (Zaragoza), Tom Gheldof (Leuven), and Vincent Razanajao (Bordeaux). 

Hyperlinks:
Epigraphy.info: http://epigraphy.info/
Heidelberg, March 21st-23rd, 2018: http://doi.org/10.11588/heidok.00024397 Zadar, December 14th - 16th 2018: http://doi.org/10.11588/heidok.00026330 Vienna, May 30th June 1st 2019: http://epigraphy.info/workshop_3.html

Open Access Journal: Sudan & Nubia: The Sudan Archaeological Research Society Bulletin

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[First posted in AWOL 9 November 2012, updated 12 September 2019 (new URL)]

Sudan & Nubia: The Sudan Archaeological Research Society Bulletin
ISSN: 1369-5770
Sudan \& Nubia No.17
Sudan & Nubia is published each autumn. It contains much of interest on recent archaeological fieldwork in Sudan, including many articles on surveys and excavations only undertaken during the previous winter.

The bulletin is an ideal way to keep abreast of current British activities in Sudan, and also contains contributions by eminent foreign scholars. It is profusely illustrated with line drawings and monochrome and colour photographs.

Sudan & Nubia is free of charge to Society members, who receive it a year in advance of online release … JOIN THE SOCIETY >

Individual articles can be read (free) through the online reading service ISSUU by following the links below. If a download is preferred, sign up to ISSUU, which will then provide download links (free).
Most recent available issue online:
S&N 20… Sudan & Nubia : No. 20
Sudan \& Nubia No.20Sudan & Nubia : No. 20
Bulletin of the Sudan Archaeological Research Society, London, 2016
180 pages
ARTICLES
 Ahmed Hamid Nassr. Sennar Capital of Islamic Culture 2017 Project. Preliminary results of archaeological surveys in Sennar East and Sabaloka East (Archaeology Department of Al-Neelain University concessions)  download [ 658k ]
 Anderson, J., Abdelrahman Ali Mohamed, Amani Nureldaim Mohamed and Elghazafi Yousif Eshag. Royal Regalia: a sword of the last Sultan of Darfur, Ali Dinar  download [ 441k ]
 Cressent, M., and Raimon, A. Inscriptions in the name of governor Neby revealed by the restoration of miniature metal vases
 download [ 563k ]
 Dann, R.J., and Emberling, G. El-Kurru 2015-16: Preliminary Report  download [ 855k ]
 Davies, W.V. Recording Jebel Dosha: the chapel of Thutmose III  download [ 752k ]
 Davies, W.V. The Inscriptions of Senwosret III at the Dal Cataract download [ 421k ]
 Davies, W.V. SARS, from inception to the present day: a summary download [ 127k ]
 Fawzi Hassan Bakhiet and Abdelhai Abdelsawi. Preliminary Report on the Archaeological Survey of Sennar State and the Southern Gezira State Project, (Western bank of the Blue Nile)  download [ 629k ]
 Ginns, A. The 2016 Season of Excavations at Kurgus
 download [ 420k ]
 Grzymski, K. Kirwan Memorial Lecture: Gebel Adda Excavations: The Unfinished Story  download [ 225k ]
 Huber, R., and Edwards, D.N. Gebel Adda and its environs: 50 years on  download [ 2.3Mb ]
 Mahmoud el-Tayeb, Skowronska, E., and Czyzewska, E. Early Makuria Research Project. The Results of Three Seasons of Excavation at El-Zuma Cemetery, 2013, 2014 and 2015
 download [ 2.2Mb ]
 Mahmoud Suliman Bashir. Excavations in the Meroitic Cemetery at Berber, Seasons 2015 and 2016  download [ 299k ]
 Reidel, A., Mahmoud Suliman Bashir, Wolf, P., Murtada Bushara Mohamed, and Kleinitz, C. The Qatari Mission for the Pyramids of Sudan – Archaeological Investigation, Conservation and Site Management at Meroe 2015/2016  download [ 818k ]
 Sakamoto, T. The Meroitic Cemetery of Gereif East. A glance into the regional characteristics of Khartoum province
 download [ 4Mb ]
 Tucker, G., and Emberling, G. Settlement in the Heartland of Napatan Kush: Preliminary Results of Magnetic Gradiometry at El-Kurru, Jebel Barkal and Sanam  download [ 540k ]
 Ward, C. Durham University’s Sudan Archive – An overlooked resource in current archaeological research?  download [ 980k ]
 Welsby, D.A. The Sudan Archaeological Research Society; the first 25 years  download [ 406k ]
 Yvanez, E. Textiles and Funerary Rituals. The Wrapping of Offerings at Meroe and el-Hobagi  download [ 636k ]
 Zurawski, B. Filling in the gaps. Excavations on the site of Selib (1st to 13th century)  download [ 1.4Mb ]
will then provide download links (free).
Sudan & Nubia : No. 1
Sudan & Nubia : No. 2
Sudan & Nubia : No. 3
Sudan & Nubia : No. 4
Sudan & Nubia : No. 5
Sudan & Nubia : No. 6
Sudan & Nubia : No. 7
Sudan & Nubia : No. 8
Sudan & Nubia : No. 9
Sudan & Nubia : No. 10
Sudan & Nubia : No. 11
Sudan & Nubia : No. 12
Sudan & Nubia : No. 13
Sudan & Nubia : No. 14
Sudan & Nubia : No. 15
Sudan & Nubia : No. 16
Sudan & Nubia : No. 17
Sudan & Nubia : No. 18
Sudan & Nubia : No. 19
Sudan & Nubia : No. 20
Sudan & Nubia : Nos. 1-18 : table of contents
Sudan & Nubia : Nos. 19-20 : tables of contents
Sudan & Nubia : Nos. 21-22 : tables of contents



























































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Koine Greek: Studies in Greek Language & Linguistics

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Koine Greek: Studies in Greek Language & Linguistics
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We are primarily interested in studying Ancient Greek using approaches to language structure that are cognitively & typologically robust, as well as those designed particularly for descriptive grammar writing. However, we are experienced in a wide variety of theoretical approaches.
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The authors

Mike Aubrey is Language Editor for Logos Bible Software. He specializes applied linguistics, historical linguistics, West Coast Functional theories of language, and verbal semantics. The majority of his research is in Hellenistic and Koine Greek. He is also the Greek Languages and Linguistics Moderator for the B-Greek forums.
Rachel Aubrey specializes in cognitive linguistics, Role and Reference Grammar, metaphor theory, and historical linguistics. She is particularly interested in grammatical voice systems, polysemy, and cognitive construal.
Chris Fresch is Lecturer in Biblical Languages and Old Testament at the Bible College of South Australia. His current research interests are in Hebrew and Greek linguistics and Septuagint.
Andrew Keenan is a Library Assistant and Adjunct Professor at Lancaster Bible College in Lancaster, PA. He is a recent graduate of Gordon-Conwell Theological Seminary where he earned his M.A. in Old Testament and Biblical Languages. His research interests include Greek lexicography, linguistics, and Septuagint.
Kris Lyle (MA in Biblical Languages from Stellenbosch University) is interested in Lexical Semantics (lexicology), Biblical Hebrew and Greek linguistics, prepositions, embodied cognition, information structure, discourse analysis, cognitive linguistics, grammaticalization, and ANE conceptions of the sacred/holy. He also enjoys disc golf, writing and the outdoors.
Steve Runge serves as a Scholar-in-Residence at Logos Bible Software. He has a Doctor of Literature degree in Biblical Languages from the University of Stellenbosch in South Africa, supervised by Christo Van der Merwe. He currently serves as a research associate affiliated with the Department of Ancient Studies, University of Stellenbosch.












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Open Access Journal: Archaeology and Text: A Journal for the Integration of Material Culture with Written Documents in the Ancient Mediterranean and Near East

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Archaeology and Text: A Journal for the Integration of Material Culture with Written Documents in the Ancient Mediterranean and Near East
Archaeology and Text
The study of the human past has conventionally been divided between two distinct academic disciplines depending upon the kind of evidence under investigation: “history”, with its focus on written records, and “archaeology”, which analyzes the remains of material culture.  Archaeology and Text: A Journal for the Integration of Material Culture with Written Documents in the Ancient Mediterranean and Near East aims to bridge this disciplinary divide by providing an international forum for scholarly discussions which integrate the studies of material culture with written documents. Interdisciplinary by nature, the journal offers a platform for professional historians and archaeologists alike to critically investigate points of confluence and divergence between the textual and the artifactual. We seek contributions from scholars working in the ancient Mediterranean and Near East.  Contributions with a theoretical or methodological focus on the interface between archaeology and text are especially encouraged. By publishing all of its articles online, the Archaeology and Text seeks to disseminate its published papers immediately after the peer-review and editorial processes have been completed, providing timely publication and convenient access.
Volume 2

Volume 1 -2017

New Open Access Journal: Journal of Latin Cosmopolitanism and European Literatures

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Journal of Latin Cosmopolitanism and European Literatures
JOLCEL Logo
The Journal of Latin Cosmopolitanism and European Literatures (JOLCEL) is a peer-reviewed journal which publishes two issues per year in open access. Our format is dialogical and combines three articles with a reaction by a respondent. The journal is closely linked to the activities of the research group RELICS (Researchers of European Literary Identity, Cosmopolitanism and the Schools), which aims to develop a large international network of researchers interested in these themes. RELICS organizes two workshops a year and regular large conferences.

Focus and Scope

The Journal of Latin Cosmopolitanism and European Literatures (JOLCEL) aims to be a platform for research on the dynamic role of Latin as a cosmopolitan language within European literary history. With a dialogical format, the journal seeks to perform the academic discussion on what shapes European literary identity.

Contributions to the Journal treat topics that cross traditional chronological and linguistic boundaries. From the first century AD to roughly the eighteenth century, Latin functioned as the standard equipment of European authors and their readers and remained an undercurrent through European history. Through its constant interactions with other languages with cosmopolitan standing (Greek, Arabic and Hebrew) and with the rapidly changing literary production in the vernaculars, Latin strongly defined Europe’s literary identity.

The dialogical approach to European literary identity is reflected in the journal’s format. Papers are clustered in groups of three based on a common question, but regarded from the viewpoints of  different historical periods and/or literatures. For each group, an established researcher and specialist on the subject reflects upon the papers in an additional contribution. This respondent looks for connections and differences and places the insights in a broader perspective. Hereby, we establish a dialogue between voices that find few platforms to communicate in traditional academic structures. The respondents moderate the ongoing debate and guarantee the journal’s place at the frontiers of research.
 
Latin Education and European Literary Production
No 1 (2019)

Full Issue

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Cuneiform Library at Cornell University

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Cuneiform Library at Cornell University
banner - front page: cuneiform collections at cornell
The Jonathan and Jeannette Rosen Cuneiform Tablet Collection, including both the library and the conservation laboratory, is permanently closed effective June 30, 2019.

In the 20 years the cuneiform tablet collection was at Cornell, it was studied by dozens of scholars and has led to over 3 dozen books and articles, with more in press.  We thank all who made this effort possible, including the many students, volunteers, researchers, and staff who worked diligently to conserve and document these tablets for future generations.  We also thank the Rosen Foundation, whose generous support made it all possible.

Through the combined efforts of the Department of Near Eastern Studies, the Cornell University Library and the Cuneiform Digital Library Initiative (CDLI) at UCLA the substantial collection of cuneiform tablets in the Jonathan and Jeannette Rosen Ancient Near Eastern Seminar in the Department of Near Eastern Studies, Cornell University is in the process of being made available as an online data set.
David I. Owen, the Bernard and Jane Schapiro Professor of Ancient Near Eastern and Judaic Studies in the Department of Near Eastern Studies and Curator of Tablet Collections, together with Oya Rieger of the Cornell University Library were instrumental in initiating this project and its collaboration with the CDLI. It is through their efforts that these significant materials are being made available to scholars, students and the interested public alike in the form of digitized images and transliterations.
The catalogue was initiated by Nicole Brisch, Rosen Foundation Post-doctoral Faculty Associate in the Near Eastern Studies department from 2004-2006 and subsequently augmented and revised by Alhena Gadotti, Lance Allred, and Alexandra Kleinerman Rosen Foundation Post-doctoral Faculty Associates from 2006-2011. Lisa Kinney-Bajwa, Rosen Foundation Conservator and Photographer, and her successors, Laura W. Johnson-Kelly and Jeffrey R. Zorn , were instrumental in conserving and cleaning the tablets as well as making detailed and highly specified, enhanced, digital images of the tablets in "le technique Owen" (ammonium chloride method) since 2003. The website was designed by Melissa Kuo, with programming support from James Reidy, and the Library's Digital Consulting and Production Services group.

SURVEY: Digital Collaboration Space for Educators of the Ancient World

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SURVEY: Digital Collaboration Space for Educators of the Ancient World
As educators who focus on the ancient world, we tend to work
independently on developing our own creative pedagogies for student
and public engagement. As such, the field largely lacks a venue in
which to share best practices and unite educators from sister
disciplines around this common goal. To that end, we are in the early
stages of developing an online resource to connect with one another.

In order to create a community to engage in ongoing dialogue about
pedagogy, it is important that the design of any potential resource
reflect the needs of its diverse community of users. As such, we are
circulating the following survey (link below) designed to query
members of the academy on their pedagogical needs and interests, as
well as the potential utility of such a resource. It would be most
appreciated if you would take the time to fill this out as our
participation is appreciated to help conceptualize the unique needs of
our teaching community.

Please expect to spend approximate 8 to 10 minutes on your answers and
feel free to circulate with colleagues! The preliminary results will
be presented in the Creative Pedagogies workshop at the American
Schools of Oriental Research Annual Meeting in November.

Link to survey:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSdAvtDNt9VboJ1JPx7epon0j1pS9b4Nka6Z_0nFav59CDi0fQ/viewform?usp=sf_link

Nadia Ben-Marzouk
PhD Candidate, Levantine Archaeology
Department of Near Eastern Languages & Cultures, UCLA
n.benmarzouk@ucla.edu

Jacob Damm
PhD Candidate, Interdepartmental Program
Cotsen Institute of Archaeology, UCLA
jcdamm@g.ucla.edu
 

La collection Ad usum Delphini. Volume I: L'Antiquité au miroir du Grand Siècle

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La collection Ad usum Delphini. Volume I: L'Antiquité au miroir du Grand Siècle
La collection Ad usum Delphini. Volume I
La collection Ad usum Delphini, entreprise considérable d'édition de classiques latins et de dictionnaires de quelque soixante-dix volumes in-quarto, qui coûta si cher au Trésor royal, qui occupa tant de place dans les bibliothèques, qui pesa tant sur la vie de ses directeurs, l'illustre Montausier, gouverneur du Dauphin fils de Louis XIV, et le savant Huet, n'est même plus une idée, tout juste une expression consacrée par l'usage. Ultime geste de sauvegarde de la culture latine, qui se vo...

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  • Éditeur : UGA Éditions
  • Collection : Des princes
  • Lieu d’édition : Grenoble
  • Année d’édition : 2000
  • Publication sur OpenEdition Books : 13 septembre 2019
  • EAN (Édition imprimée) : 9782843100161
  • EAN électronique : 9782377471478
  • Nombre de pages : 428 p.
Catherine Volpilhac-Auger
Avant-propos

An Atlas of Hillforts in Britain and Ireland

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[First posted in AWOL 9 July 2013, updated 14 September 2019]

An Atlas of Hillforts in Britain and Ireland
The Atlas of Hillforts of Britain and Ireland was produced as part of a four year collaborative project between archaeologists at the University of Edinburgh and the University of Oxford, assisted by colleagues at University College Cork for Ireland.  The project was funded by the Arts and Humanities Research Council (Grant Ref: AH/J004499/1) and was led by Professor Gary Lock (School of Archaeology, University of Oxford) and Professor Ian Ralston (Abercromby Professor of Archaeology, University of Edinburgh).  Partners included English Heritage (now Historic England), Historic Environment Scotland especially the former Royal Commission on the Ancient and Historical Monuments of Scotland, The Royal Commission on the Ancient and Historic Monuments of Wales and Department of the Environment (Northern Ireland).

The atlas contains data on 4,147 archaeological sites considered to be hillforts or possible hillforts spread across England, The Isle of Man, Wales, Scotland, Northern Ireland and the Republic of Ireland.  Three criteria were used to define the archaeological sites that were included in the atlas:

1) topographic position - sites which occupy a prominent/focal position in the landscape;

2) scale of enclosing works - sites with enclosing works which are designed to impress;

3) size of enclosed area - sites with enclosing works that enclose an area > 0.2 hectares. 

The data presented in the atlas is a snapshot taken between 2012 and October 2016 and at the moment there is no provision for updating.  Up to date information on the archaeological sites included in the atlas can be obtained by consulting the appropriate HER/NMR (see https://hillforts.arch.ox.ac.uk/assets/resources.html).  You are welcome to download data presented in the atlas to make use of it in your own research.  The online version of the Atlas of Hillforts of Britain and Ireland was built by John Pouncett (School of Archaeology, University of Oxford).

Terms of Use

The online version of the Atlas of Hillforts of Britain and Ireland should be cited as:
Lock, G. and Ralston, I. 2017.  Atlas of Hillforts of Britain and Ireland. [ONLINE] Available at: https://hillforts.arch.ox.ac.uk
Creative Commons License” style=
Atlas of Hillforts


Functions

Attribute Table:
Open/close the attribute table.
Select:
Select features by rectangle/polygon/circle.
Query:
Query layers by attribute and location.
Layer List:
Display a list of layers in the current map.
Basemap Gallery:
Select a different basemap.
Add Data:
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Introduction to the Atlas of Hillforts.
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Search for nearby features by location.
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The Iconography Of Family Members In Egypt’s Elite Tombs Of The Old Kingdom

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Date of Award

2018

Degree Type

Dissertation

Degree Name

Doctor of Philosophy (PhD)

Graduate Group

Near Eastern Languages & Civilizations

First Advisor

David P. Silverman

Abstract

This study collects, categorizes, and interprets the representations and associated texts of family members of the tomb owner that appeared in elite tombs of the Old Kingdom in the Memphite and provincial necropolis from the Fourth to the Sixth Dynasties. It provides a detailed investigation into the kinship designations, titles, and presentational specifics of family members, and examines the frequency of occurrences of kinship designations and titles. The typology introduced in this study classifies the stances of family members into seven major types, each with several sub-types. The analysis of the appearances of each sub-type makes it possible to trace the developments and innovations of the depiction of family members during the Old Kingdom and further discuss the familial ideology expressed by these stances.
This study also introduces the concept “family group” to describe the situation when more than one family members appear in a single scene or on the false door. A comprehensive analysis of all the family groups in the Old Kingdom private tombs demonstrates how the Egyptians conceptualized relationships within a familial framework, such as the differentiation of gender and generation, and the indication of age.
A particular issue is the meaning of the term sn-Dt “brother of the funerary estate.” By analyzing all the existing examples, this study points out that the establishment of the sn-Dt is a strategy to extend funerary responsibilities to non-family members and remote relatives, who would then provide offerings for the deceased as the family members did. The offerings that family members usually carry is the stpt-offerings, a specific type of offerings consist of forelegs, processed birds, and other food. This study also compares the representation of family members in the chapel and other sources concerning making offerings by taking them as different language games. This comparison reveals the nature of the depiction of presenting offerings.
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